Die legendäre Suzuki Hayabusa könnte bald dank variabler Ventilsteuerung (VVT) über 200 PS erreichen und gleichzeitig die strengen Euro-5-Emissionsstandards erfüllen.

Seit seiner Einführung im Jahr 1999 ist der Suzuki Hayabusa ein Synonym für Geschwindigkeit und Leistung.  Im kommenden Jahr wird dieses ikonische Speedbike 25 Jahre alt und zeigt keine Anzeichen von Altersschwäche, insbesondere mit den jüngsten Patentzeichnungen, die eine innovative Anwendung der variablen Ventilsteuerung (VVT) zeigen.

 

Altes Herz, neue Technologie

Während das Design der Hayabusa durch drei verschiedene Generationen gegangen ist, blieb der Motor weitgehend unverändert.  Aber die jüngsten Patente könnten das ändern.  Diese zeigen eine einfache, hydraulische VVT-Anordnung, die den Einlassnocken um einige Grad dreht, um die Ventilüberschneidung zu erhöhen.  Die Änderung wäre ein Segen für die Leistung bei hohen Drehzahlen und würde gleichzeitig die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch bei niedrigen Drehzahlen reduzieren.

 

Warum VVT?

Die Einführung der VVT-Technologie ist in Teilen eine Reaktion auf die immer strenger werdenden Emissionsvorschriften der Euro-5-Norm, die eine Reduzierung von unverbrannten Kohlenwasserstoffen in den Abgasen erfordern.  Durch die variable Anpassung der Ventilzeiten kann die Hayabusa diese Anforderungen erfüllen, ohne Leistung einzubüßen.  Das ist besonders wichtig, da die aktuelle Hayabusa-Version “nur” 190 PS erreicht, eine Zahl, die die Enthusiasten für unzureichend halten, denn diese Leistung wird der Legende Hayabusa nicht mehr gerecht.

 

Ein innovativer Ansatz

Das Besondere an Suzukis Herangehensweise ist die Positionierung des VVT-Systems.  Um die Kosten niedrig zu halten, wird der elektrohydraulische Aktuator, der die Öldruckregelung steuert, seitlich an die Zylinderbank gesetzt, anstatt oben am oder im Zylinderkopf.  Diese Anordnung bietet zudem den Vorteil einer erhöhten Zuverlässigkeit und Lebensdauer, da der Aktuator weniger Hitze und Vibrationen ausgesetzt ist.

 

Blick in die Zukunft

Da die 2024er-Version des Hayabusa, einschließlich einer speziellen 25-jährigen Jubiläumsausgabe, bereits vorgestellt wurde, ist die Einführung der VVT-Technologie frühestens für den Jahrgang 2025 zu erwarten.  Es gibt sogar Gerüchte, dass Suzuki eine weiter optimierte Version des VVT entwickelt, die sich nicht nur auf die Einlass-Nockenwelle sondern auch auf die Auslass-Nockenwelle auswirkt.  Damit könnte eine noch feinere Abstimmung und mehr “saubere” Leistung aus dem Motor gewonnen werden.

 

Insgesamt weisen die jüngsten Entwicklungen darauf hin, dass Suzuki entschlossen ist, die Hayabusa an der Spitze der Hochleistungsmotorräder zu halten.  Mit mehr als 200 möglichen PS könnte die nächste Generation des Hayabusa nicht nur die Geschwindigkeitsmessungen, sondern auch die Erwartungen übertreffen.

 

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