Suzuki will die MotoGP und die EWC verlassen und 2023 nicht mehr in der Königsklasse des Motorsports sowie der Langstrecken WM an den Start gehen. Als Grund wird die wirtschaftliche Situation genannt. 

Suzuki will die MotoGP und die EWC verlassen und 2023 nicht mehr in der Königsklasse des Motorsports sowie der Langstrecken WM an den Start gehen. Als Grund wird die wirtschaftliche Situation genannt. 

Bereits am 02.05.2022 verbreitete sich das Gerücht vom Suzuki-Ausstieg im Fahrerlager der MotoGP und ein hochrangiger Dorna-Funktionär bestätigte die Meldung.  Eine offizielle Pressemitteilung von Suzuki sollte am 03.05.2022 folgen, was dann allerdings doch etwas länger dauerte.  Am 13. Juli folgte dann die Ankündigung auch die Langstrecken WM EWC zum Ende der Saison zu verlassen.

 

Toshihiro Suzuki, Representative Director and President:  “Suzuki hat sich dazu entschieden, die Teilnahme an der MotoGP-WM und in der EWC zu beenden, um Ressourcen für andere Nachhaltigkeitsinitiativen neu zuzuweisen.  Motorradrennen waren schon immer ein herausfordernder Ort für technologische Innovationen, einschließlich Nachhaltigkeit und Personalentwicklung.  Diese Entscheidung bedeutet, dass wir die Herausforderung annehmen, einen neuen Motorrad-Geschäftsbetrieb aufzubauen, indem wir die technologischen Fähigkeiten, die wir durch die Aktivitäten im Motorradrennsport aufgebaut haben, umlenken.  Das Ganze, um andere Wege für eine nachhaltige Gesellschaft zu erkunden.”

 

Ausstieg in der MotoGP muss erst verhandelt werden

Eigentlich wurde noch im letzten Jahr ein 5-Jahres-Vertrag mit der Dorna abgeschlossen, der eine Teilnahme in der MotoGP bis Ende 2026 sichern sollte.  Mittlerweile ist Suzuki mit der Dorna im Gespräch, wie ein früherer Ausstieg vonstattengehen könnte.

Einfach wird es die Dorna dem Motorradhersteller aber wohl nicht machen, denn schon nach den ersten Gerüchten über den Suzuki-Ausstieg erinnerte die Dorna Suzuki an den bestehenden Vertrag. Der Ausstieg hätte demnach wirtschaftliche und auch rechtliche Konsequenzen über die mittlerweile Verhandlungen stattfinden.

Suzuki wird sich den Ausstieg also wohl erkaufen müssen.  Als Alternative bleibt ihnen wohl nur mit einem Low-Budget weiter in der MotoGP zu bleiben und den Vertrag zu erfüllen.  Diese Möglichkeit würde aber wohl allen beteiligten Schaden.  Keiner will Rennen sehen mit einem Team, das kein Interesse daran hat zu gewinnen bzw. nicht bereit ist dafür Geld auszugeben.  Ein Entwicklungsstopp des Motorrads, „günstige“ Fahrer und ein abgespecktes Team, wäre wohl kein schöner Anblick bei den Rennen.

 

Gründe für den Ausstieg

Als Gründe für den Ausstiegsgrund gibt Suzuki die derzeitige wirtschaftliche Situation an.  Sie müssen sich auf große Veränderungen in der Automobilwelt konzentrieren, die sie dazu zwingen Kosten und Ressourcen auf die Entwicklung neuer Technologien zu verlagern.

Die beiden Werkspiloten Mir und Rins, deren Vertrag nur bis zum Ende der Saison läuft, müssen sich dementsprechend höchstwahrscheinlich ein neues Team suchen.

Artikel vom 03.05. – Update vom 13.05. & 13.07.2022

 

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Paukenschlag in der MotoGP & EWC: Suzuki steigt aus 3

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