Die Princeton University arbeitet gerade an einem Radarsystem, das sich nähernde Verkehrsteilnehmer „um die Ecke“ erkennt und Fahrer davor warnen kann.

Die Princeton University arbeitet gerade an einem Radarsystem, das sich nähernde Verkehrsteilnehmer „um die Ecke“ erkennt und Fahrer davor warnen kann.

 

Das System verwendet einen Doppler-Radar um die Funkwellen von anderen Oberflächen wie Gebäuden abprallen zu lassen. Die Computereinheit kann dadurch ein Bild der Fahrzeugumgebung berechnen und auch andere Verkehrsteilnehmer im direkten Umfeld erkennen, auch wenn diese nicht im direkten Sichtfeld sind. Das System erkennt außerdem ob sich das „nicht sichtbare Objekt“ in Bewegung befindet und kann somit auch vor einer möglichen Kollision warnen.

Mit Fahrrädern wurde das System bereits getestet, was bedeutet, dass es auch Motorräder erkennen sollte.

 

Professor Felix Heide: “Dieses System ermöglicht es Autos verdeckte Objekte zu sehen, die heutige Radar- und Kamerasensoren nicht erfassen können. So kann beispielsweise ein selbstfahrendes Fahrzeug um eine gefährliche Kreuzung herum sehen”

Die Radarsensoren sollen relativ günstig herzustellen und daher gut für den Massenmarkt geeignet sein. Das System müsse allerdings noch lernen Radfahrer und Fußgänger anhand einer sehr geringen Datenmenge verlässlich zu erkennen. Man muss zuerst erkennen, dass sich etwas „um die Ecke“ befindet, dann ob es relevant sein könnte und schließlich was es ist.

 

Letzte Aktualisierung am 2024-12-07 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API  

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