Das gestrige Rennen der MotoGP in Barcelona konnte KTM-Pilot Miguel Oliveira für sich entscheiden. Für große Diskussionen sorgte allerdings ein Vorfall mit Fabio Quartararo.
Der französische Yamaha-Pilot hatte gegen Rennende scheinbar Probleme mit seiner Rennkombi. Nach Fabios Angaben öffnete sich fünf Runden vor Rennende plötzlich der Reißverschluss und ließ sich nicht mehr schließen. Während der Live-Übertragung konnte man sehen, wie er den Brustprotektor entfernte, da er durch den Fahrtwind stark flatterte und ihn störte.
Fabio setzte sein Rennen mit offenstehender Kombi fort und überquerte als dritter die Ziellinie. Da er im Vorfeld einmal die Strecke abkürzen musste, sich anschließend aber nicht zurückfallen ließ, wurde er mit einer 3-Sekunden-Strafe belegt. Das warf ihn auf den vierten Platz zurück. Wegen dem Vorfall mit der Kombi wurde Quartararo später noch mal mit einer weiteren 3-Sekunden-Strafe belegt, was ihn dann auf den sechsten Platz zurückwarf.
Grund der zweiten Strafe war „das nicht korrekt und gesicherte Tragen der Schutzkleidung auf der Strecke“. Dies ist in den Regularien klar beschrieben.
Viele Fahrer diskutieren allerdings darüber, ob die Rennleitung Fabio aus Gründen der Sicherheit, nicht mit schwarzer Flagge aus dem Rennen hätte nehmen sollen, statt ihn fünf Runden mit offener Kombi fahren zu lassen. Wäre Quartararo gestürzt hätte das für ihn extreme Folgen haben können.
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