Einheitliche und klar definierte Startprozedur für alle Klassen
Nach wiederholtem Chaos bei Rennstarts – zuletzt beim Grand Prix der USA in Austin – wurde das Startprozedere im Regelwerk deutlich gestrafft. Ziel der neuen Bestimmungen ist es, mehr Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.
Wesentliche Punkte der neuen Startregelung:
- Verlassen der Startaufstellung: Verlässt ein Fahrer nach dem 3-Minuten-Schild aus beliebigem Grund (technisch oder wegen Reifenwahl) das Grid oder begibt sich gar nicht erst in die Startaufstellung, muss er:
- die Aufwärmrunde aus der Boxengasse beginnen,
- anschließend seine ursprüngliche Startposition wieder einnehmen,
- und im Rennen zwei Long-Lap-Strafen absolvieren.
- Ab 3-Minuten-Schild: Alle Arbeiten am Motorrad müssen bis zum Anzeigen des 3-Minuten-Schildes abgeschlossen sein. Danach sind Anpassungen nur noch in der Boxengasse erlaubt.
- 1-Minuten-Schild: Bis zu diesem Zeitpunkt müssen alle betroffenen Motorräder die Startaufstellung verlassen haben und sich in der Boxengasse befinden. In der MotoGP-Klasse ist dort auch ein Motorradwechsel gestattet.
- 30-Sekunden-Schild: Spätestens jetzt müssen alle Motoren laufen. Mechanikerhilfe ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zulässig. Fahrer mit Startproblemen müssen durch Heben des Arms ein Signal geben. Ein Neustartversuch im Grid ist untersagt – stattdessen muss das Motorrad unter Aufsicht in die Boxengasse gebracht werden.
- Start aus der Boxengasse:
- Launch-Control und Ride-Height-Systeme sind bei Starts aus der Box verboten.
- Eine Ausnahme besteht, wenn ein Rennen als Regenrennen deklariert wurde oder die weiße Flagge gezeigt wird. Dann dürfen Fahrer vor dem Start Reifen oder Motorrad in der Box wechseln und ohne zusätzliche Strafe von dort starten.
- Mehrere Starter aus der Boxengasse: Die Startreihenfolge dieser Fahrer wird von den Offiziellen festgelegt. Überschreitet die Anzahl zehn, wird die Startprozedur im Sinne der Sicherheit vollständig abgebrochen, und ein Quick-Start-Prozess wird eingeleitet.
Mit diesen Änderungen soll die Unterscheidung zwischen technischen Problemen und strategischen Entscheidungen entfallen. Stattdessen greift nun eine pauschale, nachvollziehbare Sanktionierung in Form der doppelten Long-Lap-Strafe.
MotoGP-Exklusiv: Testmöglichkeit für verletzte Fahrer
Ein weiteres Novum betrifft ausschließlich die Königsklasse. MotoGP-Fahrer, die verletzungsbedingt mindestens drei aufeinanderfolgende Events oder 45 Tage am Stück keine Veranstaltung bestreiten konnten, erhalten nun die Möglichkeit zu einem privaten Test.
Rahmenbedingungen für den Test:
- Es darf nur auf Strecken getestet werden, auf denen entweder keine weiteren Grands Prix in der Saison stattfinden oder auf denen der Hersteller ohnehin testen darf.
- Der Test darf nicht innerhalb von acht Wochen vor einem dortigen Grand Prix erfolgen.
- Maximal drei Reifensätze dürfen verwendet werden, die auf das Kontingent des Testteams angerechnet werden.
Ziel dieser Regelung ist es, verletzten Fahrern die physische Rückkehr in den Rennbetrieb zu erleichtern – ohne Wettbewerbsverzerrung oder zusätzliche Vorteile.
Testverbot für 2027er-Spezifikationen in 2025
In Absprache mit allen Herstellern wurde beschlossen, dass 2027er-Motorräder im Laufe der Saison 2025 nicht getestet werden dürfen. Erst ab dem 17. November 2025 ist es zulässig, Prototypen für das Regelwerk 2027 auf die Strecke zu bringen.
Diese Übereinkunft soll sicherstellen, dass sich alle Hersteller zunächst auf die aktuelle Entwicklung und den sportlichen Wettbewerb konzentrieren.
Neue Wildcard-Regel für Moto2 und Moto3
Zur Eindämmung übermäßiger Wildcard-Einsätze hat die Kommission auch für Moto2 und Moto3 neue Beschränkungen eingeführt:
- Maximal drei Wildcard-Einsätze pro Fahrer und Saison
- Maximal drei Wildcards pro Team und Saison
Dies soll sicherstellen, dass Talente mit Ambitionen auf mehrere Rennen künftig verstärkt auf permanente Startplätze hinarbeiten.
Fazit
Mit den jüngsten Regeländerungen reagiert die Grand Prix Commission auf chaotische Szenen und Regelungslücken, die zu Unsicherheiten bei Fahrern, Teams und Zuschauern führten. Die einheitliche Sanktion bei Startprozedur-Verstößen, die präzisierte Testfreigabe für verletzte Fahrer und die Limits für Wildcards schaffen klare, faire und sicherheitsorientierte Bedingungen im Grand-Prix-Sport.
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