Mit dem System DCT bietet Honda ein Doppelkupplungsgetriebe an, mit dem man sich das Schalten sparen kann. Vor Jahrzehnten gab es allerdings auch eine Halbautomatik. Diese könnte wieder auf den Markt kommen, wenn man kürzlich aufgetauchten Patentzeichnungen glauben darf.

Mit dem System DCT bietet Honda ein Doppelkupplungsgetriebe an, mit dem man sich das Schalten sparen kann. Vor Jahrzehnten gab es allerdings auch eine Halbautomatik. Diese könnte wieder auf den Markt kommen, wenn man kürzlich aufgetauchten Patentzeichnungen glauben darf.

Das halbautomatische Getriebe wäre günstiger zu produzieren und einfacher als das DCT-System.

 

Hondamatic-Getriebe

1976 stellte Honda das Hondamatic-Getriebe in der CB750A vor. Es handelte sich um ein Zwei-Gang-Getriebe, das mit einem herkömmlichen Schalthebel aber ohne Kupplungshebel betätigt wurde.

Es verwendete einen Drehmomentwandler, der meist nur in Automatik-Autos verwendet wird, um den Motor mit dem Getriebe zu verbinden. Dadurch verlor man aber auch einiges an Leistung, außerdem gab es die Einschränkung auf zwei Gänge.

 

Neue Semi-Automatic

Das neue System, das auf den Patentzeichnungen zu sehen ist, scheint noch einfacher, aber auch effektiver zu sein, als das System der 70er Jahre. Im Grunde ist es ein herkömmliches 6-Gang-Getriebe, das mit einem Schalthebel verbunden ist, über den das computergesteuerte System angesprochen wird. Durch die Betätigung wird automatisch ein- oder ausgekuppelt.

Es verfügt über wenige Komponenten und ist daher viel simpler als das DCT-System. Die beiden Hauptkomponenten sind ein Aktuator direkt hinter dem Lenkkopf und eine Ventileinheit am Getriebe.

Im Grunde ist der Aktuator der Kupplungsgeberzylinder, der mit einem Elektromotor Druck aufbaut, so als würde man manuell die Kupplung betätigen. Sogar ein Kontrollbehälter, um den Flüssigkeitsstand zu überprüfen, beleibt bestehen.

Die Semi-Automatic sorgt hier allerdings dafür, dass die Kupplung eingerückt wird, anstatt sie zu lösen. Das ist nötig, damit im Falle eines Problems die Kupplung trennt und der Vortrieb des Motorrads bei einem Defekt unterbrochen wird.

In der Ventileinheit hält ein elektrisches Magnetventil den Druck, sobald die Kupplung eingerückt ist. Das schließt den Hydraulikkreis und sorgt dafür, dass der Stellantrieb den Druck nicht ständig aufrechterhalten muss. Sobald die Stromversorgung unterbrochen wird, öffnet das elektrische Magnetventil wieder und entkuppelt dadurch.

 

Nicht nur ein Quickshifter

Das beschriebene System ist vor allem zum Starten und Stoppen gedacht. Unter der Fahrt sorgt ein bekannter Quickshifter mit Blipperfunktion für Schaltvorgänge. Unterstützt durch das System könnte es aber auch für saubere und glatte Gangwechsel in allen Drehzahlbereichen sorgen.

 

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API  

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