Ducati hat bei ihrer heutigen World Premiere ihr neuestes Spitzenmodell vorgestellt, die Panigale V4 SP2. Es handelt sich in erster Linie um ein RennstreckenMotorrad, das aber auch auf öffentlichen Straßen bewegt werden darf.
Die Rennstreckenmaschine wird in einer nummerierten Serie hergestellt, das heißt, dass jedes Modell mit eingeprägter Seriennummer auf der Gabelbrücke ausgeliefert wird. Eine Stückzahlenbegrenzung gibt es aber scheinbar nicht.
Die Sportlichkeit der Panigale V4 auf die Spitze getrieben
Die Panigale V4 hat für 2022 bereits einen großen Schritt in der Evolution gemacht. Die „zweite Sport Production“ (SP2) wurde in den Bereichen Aerodynamik, Ergonomie, Motor, Fahrwerk und Elektronik nochmal verbessert.
Sie bekam eine leistungsfähigere Bremsanlage, leichte Carbonfelgen, einen leichteren Sekundärantrieb durch eine schmälere Kette und Trockenkupplung, Racing-Fußrasten und eine Menge an Teilen, die aus leichter Kohlefaser gefertigt wurde.
Motor und Leistungsdaten
Der Motor blieb im Vergleich zur neuesten Evolutionsstufe der Panigale V4 unangetastet. Er leistet Euro5-konforme 215,5 PS bei 13.000 U/min. Im Vergleich zum 2021er Modell sind das 1,5 PS bzw. bei 14.500 U/min sogar 2,5 PS mehr.
Wer die Leistung für die Rennstrecke noch weiter steigern möchte, kann auf den optional angebotenen Akrapovic-Rennauspuff aus Titan zurückgreifen. Dieser drückt das Gewicht der SP2 um 5 kg auf 168 kg (trocken) und steigert die Leistung auf 228 PS, sowie das Drehmoment auf 131 Nm.
SBK-Technik
Die neue V4 hat bereits ein mehr auf die Rennstrecke ausgerichtetes Getriebe bekommen. Die SP2 bekommt außerdem einen leichteren Sekundärantrieb mit der 520er-Kette und der STM-EVO SBK Trockenkupplung. Durch die Trockenkupplung funktioniert das Anti-Hopping auch bei extremer Beanspruchung wirksamer. Außerdem kann man auch „mechanisch“ die Motorbremse beeinflussen, indem man andere Sekundärfedern aus dem Ducati Performance Zubehörkatalog verbaut.
Gewichtsreduktion und Neues
Durch die Verwendung der Carbonfelgen im 5-Doppelspeichen-Design spart man 1,4 kg im Vergleich zur Panigale V4 S ein. Die Massenträgheit reduziert sich dadurch um 26 % an der Front und um 46 % am Heck, was der Agilität zugutekommt.
Neu sind die Brembo Stylema R Bremssättel, die eine sehr hohe Bremskraft in Verbindung mit einer außergewöhnlichen Ausdauer bieten sollen. Ein Nachjustieren bei ständigem starkem Bremsen auf der Rennstrecke ist dadurch nicht so schnell nötig. Die Bremssättel werden über eine Brembo MCS (Multiple Click System) Radialpumpe betätigt. Dadurch lässt sich das Übersetzungsverhältnis individuell einstellen, um den Fahrer ein besseres Bremsgefühl zu vermitteln.
Brems- und Kupplungshebel wurden an den Enden ausgefräst, um den Luftwiderstand zu verringern. Der Hebelweg der Bremse kann über ein Drehrädchen feinjustiert werden.
Montiert wurden auch einstellbare eloxierte Alu-Fußrasten von Rizoma und Fersenschützer aus Carbon. Voll einstellbare Fahrmodi fehlen in der SP2 natürlich auch nicht.
Farbgebung, Verfügbarkeit
Die SP2 wird ausschließlich in der speziellen „Winter Test“ Lackierung angeboten. Ein mattes Schwarz wird hier mit einem matten Carbon-Finish an den Felgen und Flügeln kombiniert. Einige Akzente wurden in Rot gesetzt und der Tank wurde mit gebürstetem Aluminium gestaltet.
Bei den Händlern wird die Ducati Panigale V4 SP2 ab März angeboten.
- Der Modellbausatz aus Kunststoff muss zusammengebaut und lackiert werden. Separat sind Werkzeuge, Farben usw. notwendig
- Es wird auch mit einer Einzelsitzverkleidung und einem Rennständer geliefert, um ihn durch einen Rücksitz zu ersetzen
- Es handelt sich um einen Plastikmodellbausatz, der Yamahas Supersport-YZF-R1 nachgebaut hat, der 1997 auf dem Mailänder Autosalon vorgestellt wurde und auf die schnellste kurvenreiche Straße...
Letzte Aktualisierung am 2024-12-22 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API