Seit Oktober 2017 läuft die einjährige (?) Testphase am Würgauer Berg, die Strecke wurde an Wochenenden und Feiertagen für Motorräder gesperrt.
Welch Überraschung, man konnte einen deutlichen Rückgang der Unfallzahlen mit Motorradbeteiligung feststellen. Grund genug, die Testphase um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Geringere Unfallzahlen!?
Laut polizeilicher Statistik kam es im letzten Jahr zu drei Motorradunfällen, dabei gab es zwei leicht und einen Schwerverletzten. Zwischen 2007 und 2017 gab es 58 Motorradunfälle, dabei 32 Schwerverletzte und drei Todesopfer. Umgerechnet sind das etwa 5,8 Unfälle pro Jahr.
Berechnet man jetzt ein, dass die meisten Motorradfahrer nur an Wochenenden unterwegs sind und man zu dieser Zeit am Würgauer Berg nicht fahren darf, ist der Rückgang nur für reine Statistiker ein Erfolg. Genaue Werte fehlen hier zwar, aber wenn man die Zahlen auf die Anzahl der Personen umrechnet, die die Strecke nutzten, müsste man wohl sogar einen Anstieg der Unfallzahlen zugeben – Sicherer ist die Strecke durch die Sperrung also nicht geworden. Wegen fehlender Daten bleibt dies allerdings Spekulation und die Streckensperrung wird als Erfolg gefeiert.
Die komplette Strecke ist momentan noch auf Tempo 50 beschränkt. Ab Januar 2019 wird man auf den meisten Abschnitten wieder mit 70 km/h fahren dürfen. Ausgenommen sind die gefährlichen Kurven, hier bleibt die Begrenzung bei 50 km/h.
Testphase wird verlängert
Die verlängerte Testphase um ein weiteres Jahr soll zeigen, ob die Unfallzahlen niedrig bleiben.
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