Die 600cc Supersport Klasse war lange Zeit sehr beliebt und hat immer noch sehr viele Liebhaber. Fast alle Hersteller ließen diese Klasse aussterben, nachdem mit Euro4 auch strengere Vorschriften in vielerlei Hinsicht eingeführt wurden.
Die Entwicklung der hochgezüchteten Sportler war einfach zu teuer, so dass der Verkaufspreis einer 600er nicht mehr weit von einer 1000er weg war, dazu kamen sinkende Verkaufszahlen.
Seit dem Aus der Honda CBR600RR, gibt es Gerücht um eine Rückkehr der beliebten Rennmaschine. Aktuelle Gerüchte sprechen davon, dass ein kleineres Update kommen soll.
Im Grunde soll die Basis dem alten Modell entsprechen und hauptsächlich nur die Optik an die der Fireblade angepasst werden. Es heißt sogar, dass dies dann aber die letzte CBR600RR (oder wohl eher CBR600RR-R) sein soll. Wegen der hohen Entwicklungskosten und weiteren anstehenden und nochmals strengeren Vorschriften, soll es sich schlicht nicht lohnen das Motorrad weiterzuentwickeln.
Hier scheint es aber einen Logikfehler zu geben. Warum sollte man eine neue 600er entwickeln, die dann sogar Euro5 erfüllen müsste, nur um das Modell danach komplett begraben zu wollen? Dass das Neumodell auf der Basis der alten Maschine beruhen soll, wäre auch äußerst unwahrscheinlich, da zu viel geändert werden müsste, um sie für Euro5 anzupassen. Da könnte man auch gleich ein komplettes Neumodell entwickeln.
Angeblich sollte die neue CBR beim Thailand Grand Prix der MotoGP vorgestellt werden, der aber wegen COVID-19 verschoben werden musste.
Es wäre allerdings möglich, dass das entsprechende Modell nur auf dem amerikanischen Markt erscheinen wird. Nur so wäre dieses „kleine Update“ möglich und ggf. sinnvoll. Euro4 oder Euro5 gelten in Amerika natürlich nicht und die Honda CBR600RR wird dort nach wie vor verkauft.
Eine CBR600RR-R, auf Basis der aktuellen CBR, könnte dort also auch problemlos veröffentlicht werden. – Leider aber nicht auf dem asiatischen Markt oder in Europa.
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