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Jährlicher TÜV für ältere Fahrzeuge? Bundesregierung zeigt sich skeptisch gegenüber EU-Vorschlag

Die Europäische Kommission hat einen weitreichenden Vorschlag zur Verschärfung der technischen Fahrzeugüberwachung vorgelegt: Autos und leichte Nutzfahrzeuge, die älter als zehn Jahre sind, sollen künftig jährlich zur Hauptuntersuchung – im deutschen Sprachgebrauch besser bekannt als TÜV – verpflichtet werden.  Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Emissionen besser zu kontrollieren. Die Bundesregierung reagiert zurückhaltend.

EU-Initiative zielt auf mehr Sicherheit und Umweltschutz ab

Am Donnerstag stellte die EU-Kommission ihren Plan vor.  Demnach sollen ältere Fahrzeuge jährlich technisch überprüft werden.  Dies gelte für Pkw und Transporter ab einem Alter von zehn Jahren.  Ein zentrales Argument der Kommission: Ältere Fahrzeuge seien häufiger von sicherheitsrelevanten Mängeln betroffen, die das Unfallrisiko erhöhen könnten.  Zudem wird eine stärkere Kontrolle von Emissionen angestrebt, insbesondere in Bezug auf Feinstaub und Stickstoffoxide.

EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas bezeichnete den Vorschlag als „großen Schritt nach vorne, um unsere Straßen sicherer und unsere Luft sauberer zu machen“.  Neben häufigeren Prüfintervallen plant Brüssel die Einführung neuer Testverfahren, um Manipulationen bei Abgaswerten effektiver aufzudecken.

 

 

Deutschland warnt vor wachsender Bürokratie

In Berlin stößt der Vorschlag derzeit auf Skepsis.  Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums erklärte am Freitag, man wolle „keine zusätzliche Bürokratie für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer“ schaffen.  Die Bundesregierung verfolge grundsätzlich das Ziel, bürokratische Belastungen so gering wie möglich zu halten.

Gleichzeitig betonte der Ministeriumssprecher, dass nur ein geringer Anteil an Verkehrsunfällen auf erhebliche technische Mängel zurückzuführen sei.  Diese Einschätzung deutet darauf hin, dass Berlin den Nutzen einer jährlichen TÜV-Pflicht für ältere Fahrzeuge bislang nicht als ausreichend belegt sieht.

 

Bundesregierung prüft EU-Entwurf im Detail

Trotz der zurückhaltenden Haltung betont das Bundesverkehrsministerium, dass der Vorschlag der EU-Kommission „sehr umfassend“ sei und daher sorgfältig geprüft werde.  Ziel sei es, zu bewerten, ob die Maßnahmen tatsächlich einen wirksamen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten können.  Eine endgültige Position sei daher noch nicht festgelegt.

 

Weitere Verhandlungen auf EU-Ebene notwendig

Der Vorschlag aus Brüssel ist noch nicht beschlossen.  Zunächst müssen sowohl das Europäische Parlament als auch der Rat der 27 Mitgliedstaaten darüber beraten.  In diesem Verfahren sind Änderungen und Anpassungen möglich.  Auch Deutschland wird in diesem Rahmen seine Position einbringen.

 

Fazit: Die EU-Kommission will die technische Überwachung von Fahrzeugen verschärfen, um Sicherheit und Umweltschutz zu verbessern.  Deutschland zeigt sich bislang zurückhaltend und warnt vor unnötiger Bürokratie.  Wie das Verfahren auf EU-Ebene weitergeht, bleibt abzuwarten.

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Redakteur bei Motorrad Nachrichten. Fokus auf Technik, Szene und Motorradpolitik – neutral, sachlich, verständlich. Verantwortlich für die Seiten www.Motorcycles.News, www.Motorrad.Training und den YouTube-Kanal "Motorrad Nachrichten", sowie deren social Media-Seiten.