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Triumph Scrambler 1200 XE 2026: Neue Technik für die Abenteuer-Ikone

Für das Modelljahr 2026 hat Triumph die Scrambler 1200 XE gezielt überarbeitet.  Mit verbessertem Fahrwerk, neuen Farbvarianten und bewährter Technik soll sie ihre Position als Adventure-tauglicher Klassiker weiter festigen.

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Fahrwerksupdate mit Showa und Öhlins-Komponenten

Ein zentraler Punkt der Modellpflege betrifft das Fahrwerk: Ab sofort sind an der Front voll einstellbare 47-mm-Upside-down-Gabeln von Showa verbaut.  Hinten kommen ebenfalls vollständig justierbare Twin-Federbeine von Öhlins mit Piggyback-Reservoirs und Doppelfedern zum Einsatz.  Beide Federungselemente bieten einen Federweg von 250 mm.

Das soll nicht nur die Offroad-Fähigkeiten weiter verbessern, sondern auch für mehr Kontrolle und Komfort auf der Straße sorgen.  Unterstützt wird das Fahrverhalten durch eine lange Aluminium-Schwinge und die Scrambler-spezifische Rahmengeometrie.

 

Hochwertige Bremsanlage und Elektronik

Für Verzögerung sorgt eine leistungsstarke Bremsanlage mit radial montierten Brembo Stylema M4.30 Monoblock-Sätteln und 320-mm-Doppelscheiben an der Front.  Hinten arbeitet ein einzelner 255-mm-Bremsscheibe mit einem Nissin-Einkolben-Schwimmsattel.

Zur Serienausstattung gehören auch das optimierte Kurven-ABS sowie eine Traktionskontrolle, die sich vollständig deaktivieren lässt – insbesondere im Offroad-Modus „Off-Road Pro“.

 

Bekannter Zweizylinder mit Charakter

Angetrieben wird die Scrambler 1200 XE auch 2026 vom 1200 cm³ großen „High Power“-Bonneville-Twin mit 270°-Hubzapfenversatz und speziellem Scrambler-Mapping.  Die Spitzenleistung liegt bei 90 PS (66,2 kW) bei 7.300 U/min.  Das maximale Drehmoment von 110 Nm steht bereits bei 4.500 U/min zur Verfügung.

Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Getriebe in Verbindung mit einer drehmomentunterstützten Kupplung.  Eine 50-mm-Drosselklappenöffnung verbessert laut Hersteller die Gasdurchlässigkeit.  Die charakteristische Zweirohr-Hochauspuffanlage aus gebürstetem Edelstahl bleibt erhalten.

 

Sechs Fahrmodi inklusive „Off-Road Pro“

Dank Ride-by-Wire-Technologie stehen sechs Fahrmodi zur Verfügung: Road, Rain, Sport, Off-Road, ein individuell konfigurierbarer Modus und der exklusive „Off-Road Pro“-Modus.  Letzterer deaktiviert ABS und Traktionskontrolle komplett für ambitioniertes Gelände-Fahren.

Ein Tempomat mit Ein-Knopf-Bedienung erleichtert längere Touren.  Das vollfarbige TFT-Display bietet zwei Design-Themen, drei Layout-Varianten und automatische Helligkeitsanpassung.  Zudem lässt sich der Startbildschirm personalisieren.

 

Konnektivität und Bedienung

Die Schalter sind beleuchtet und lassen sich über einen Fünf-Wege-Joystick bedienen.  Die Scrambler ist zudem für das MyTriumph-Konnektivitätssystem vorbereitet, das Anrufe, Musik und Navigation über das TFT-Display ermöglicht.  Ein USB-Ladeanschluss unter der Sitzbank versorgt externe Geräte.

 

Klassisches Scrambler-Design mit neuen Farben

Am Design hat Triumph nur behutsam gefeilt.  Die Silhouette mit 21-Zoll-Vorderrad, flachem Sitzbankprofil und Aluminiumtank bleibt erhalten.  Details wie eine Monza-Tankkappe, gebürstete Aluminiumblenden und ein robuster Motorschutz unterstreichen den hochwertigen Look.

Neu für 2026 sind zwei Farbvarianten mit auffälligem „XE“-Schriftzug und goldfarbenen Akzenten:

  • Matt Khaki Green & Matt Crystal White
  • Silver Ice & Phantom Black

Die bisherige Farbvariante Sapphire Black bleibt im Programm.

 

Zubehör und Individualisierung

Über 70 originale Zubehörteile stehen für die Scrambler 1200 XE zur Verfügung, darunter Gepäcklösungen wie Leder-Seitentaschen, hohe Windscreens und Offroad-Upgrades.  Alle Teile wurden fahrzeugspezifisch entwickelt und sind mit Werksgarantie abgesichert.

 

Wartung, Verfügbarkeit und Preis

Die Scrambler 1200 XE bietet ein Wartungsintervall von 16.000 km (10.000 Meilen) bzw. 12 Monaten.

Die Auslieferung beginnt ab Dezember 2025. Bestellungen sind bereits möglich.  In Großbritannien liegt der Einstiegspreis bei 13.895 £, was umgerechnet etwa 16.200 € bzw. 17.200 $ entspricht (Stand Oktober 2025, ohne länderspezifische Abgaben).

Ein digitales Reservierungssystem wird in Europa ab Frühjahr 2026 eingeführt.

Redakteur bei Motorrad Nachrichten. Fokus auf Technik, Szene und Motorradpolitik – neutral, sachlich, verständlich. Verantwortlich für die Seiten www.Motorcycles.News, www.Motorrad.Training und den YouTube-Kanal "Motorrad Nachrichten", sowie deren social Media-Seiten.