American Honda ruft ausgewählte NC750X-Modelle des Baujahrs 2024 zurück. Grund dafür ist ein Fertigungsfehler beim vorderen Reifen, der das Risiko eines Unfalls erhöhen könnte. Bei betroffenen Motorrädern besteht die Möglichkeit, dass sich die innere Karkassenkordel des Reifens lockert oder gar auftrennt, was zu strukturellen Schäden am Reifen führen kann. Der fehlerhafte Reifen stammt vom Hersteller Sumitomo. Nach Angaben von Honda traten die Probleme während einer Umstellung bestimmter Fertigungsprozesse auf, die jedoch inzwischen für Serienfahrzeuge behoben sein sollen.
Honda sieht sich aktuell gezwungen, mehrere Motorräder verschiedener Baureihen wegen potenzieller Sicherheitsrisiken zurückzurufen. Betroffen sind unter anderem die Modelle Rebel 1100, Africa Twin 1100 sowie die XL750 Transalp aus dem Modelljahr 2025. Hintergrund ist ein Fertigungsfehler an Dichtschrauben des Kurbelgehäuses, durch den Öl austreten und auf den Hinterreifen gelangen kann. Das damit verbundene Unfallrisiko wird als erheblich eingestuft.
Harley-Davidson hat einen umfangreichen Rückruf gestartet, der weltweit mehr als 82.000 Motorräder der Softail-Baureihe betrifft. Grund für die Rückrufaktion ist ein Problem mit der hinteren Stoßdämpferaufnahme, die brechen könnte.
Kawasaki Motors USA hat im Juni 2025 einen sofortigen Verkaufsstopp sowie ein Fahrverbot für die Modelle der Kawasaki Ninja ZX-6R der Baujahre 2023, 2024 und 2025 ausgesprochen. Betroffen sind sowohl Fahrzeuge, die sich noch im Händlerbestand befinden, als auch bereits an Kunden ausgelieferte Maschinen.
BMW ruft derzeit bestimmte Modelle der M 1000 R und M 1000 XR zurück. Grund dafür ist ein mögliches Problem mit dem Lenkungsdämpfer – ein sicherheitsrelevantes Bauteil, das die Stabilität und Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten unterstützt. Laut Hersteller kann bei einigen Exemplaren ein Ventilstift im Inneren des Lenkungsdämpfers locker sein, was zu einem unerwartet erhöhten Lenkaufwand führt. In extremen Fällen kann dies die Fahrzeugkontrolle beeinträchtigen und das Risiko eines Unfalls deutlich erhöhen.
Honda hat für bestimmte Modelle der CB650R und CBR650R des Modelljahres 2024 einen Rückruf gestartet. Grund dafür ist ein potenziell schwerwiegender Defekt an der Schalthebelaufnahme, der dazu führen kann, dass sich der Schalthebel während der Fahrt löst. Betroffene Besitzer sollten schnell handeln, um mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Kawasaki hat für ihre beiden Elektromotorräder, die Ninja e-1 und die Z e-1, einen Rückruf gestartet. Besitzer dieser Modelle, die vor dem 19. Oktober 2023 produziert wurden, sollen ihre Maschinen ab sofort nicht mehr fahren. Grund dafür ist ein mögliches Problem mit der Batterieanbindung, das im schlimmsten Fall zu einem plötzlichen Stillstand während der Fahrt führen könnte.
KTM North America hat einen Rückruf für bestimmte Modelle von Husqvarna und GasGas angekündigt. Grund dafür sind mögliche Materialfehler bei einem spezifischen vorderen Bremssattel, der nur in bestimmten Baujahren und Modellen verbaut wurde. Laut Unternehmensangaben betreffen die Unregelmäßigkeiten eine Charge von Bremssätteln eines Zulieferers. Konkret besteht die Gefahr, dass ein Riss in der oberen Führungsstiftaufnahme entstehen kann, was die Bremsleistung beeinträchtigen könnte.
Honda hat in den USA einen Rückruf für bestimmte Africa Twin-Modelle der Baujahre 2022, 2024 und 2025 angekündigt. Grund dafür ist ein Softwareproblem im Fuel Injection Electronic Control Unit (FI-ECU), das unter bestimmten Umständen zu Motorzögern oder unsauberer Beschleunigung führen kann. Dies könnte das Risiko eines Unfalls erhöhen.
Im Jahr 2024 hat Kawasaki mit den Hybrid-Modellen Ninja 7 Hybrid ABS und Z7 Hybrid ABS gleich zweimal Rückrufaktionen gestartet. Die erste Rückrufaktion im September bezog sich auf ein Problem mit der ECU (Motorsteuerung), während die zweite Aktion im November ein völlig anderes Problem betrifft. Der Rückruf stammt aus dem amerikanischen Raum. Da Motorräder aber meist in einem Werk für den weltweiten Verkauf gefertigt werden, könnten auch andere Märkte betroffen sein.
Suzuki USA hat in Zusammenarbeit mit der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) einen Sicherheitsrückruf für alle Hayabusa-Modelle der Jahre 2022 bis 2024 in den USA eingeleitet. Ursache ist ein Defekt im vorderen Bremszylinder, der durch ein fehlerhaftes Gummiteil ausgelöst wird. Dieses Bauteil, das in der Bremsflüssigkeitskappe des Hauptbremszylinders verbaut ist, reagiert laut Suzuki nicht richtig mit der Bremsflüssigkeit, was die Funktion der Bremse beeinträchtigen könnte.
Kawasaki hat bei ihren neuen Hybrid-Modellen Ninja 7 und Z7 für das Modelljahr 2024 ein ernsthaftes Problem festgestellt und einen Verkaufsstopp sowie eine Rückrufaktion eingeleitet. Der Grund dafür ist ein fehlerhaftes Steuergerät (ECU), das in bestimmten Situationen zu einem gefährlichen Schaltverhalten führen kann. Die Rückrufaktion betrifft etwa 1.150 Motorräder, was rund ein Prozent der gesamten Produktionsmenge ausmacht.
Harley-Davidson hat in den USA einen freiwilligen Rückruf für fast 42.000 Motorräder der Modelljahrgänge 2024 eingeleitet. Betroffen sind die Baureihen Street Glide und Road Glide sowie deren CVO-Versionen. Grund für den Rückruf ist eine potenzielle Beschädigung des Kabelbaums, die zu einem Ausfall der Elektrik führen kann. Ein solches Problem könnte während der Fahrt auftreten, was die Gefahr eines Unfalls erheblich erhöht.
Am 23. Juli 2024 hat Indian Motorcycle eine Sicherheitsrückrufaktion für bestimmte 2024er Tourenmodelle angekündigt. Grund ist ein Problem mit den hinteren Stoßdämpferstreben, die nicht den Spezifikationen des Herstellers entsprechen und unter Last versagen könnten. Der Rückruf stammt aus dem amerikanischen Raum, es ist jedoch möglich, dass auch Motorräder in anderen Regionen betroffen sind, da diese meist in denselben Werken für den weltweiten Verkauf produziert werden.
BMW hat im amerikanischen Raum einen Sicherheitsrückruf für einige ihrer Motorradzubehörteile angekündigt. Genauer gesagt betrifft dieser Rückruf die Seitenkofferhalterungen, die für das Modell BMW CE 02 des Jahres 2024 angeboten werden. Es besteht die Gefahr, dass sich diese Halterungen während der Fahrt lösen könnten, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Am 21. März 2024 gab BMW of North America, LLC eine Sicherheitswarnung für einige ihrer Motorräder des Modells 2024 R 1300 GS heraus. Der Grund für diesen Rückruf sind die seitlichen Koffer, die als Zubehör angeboten werden. Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Deckel dieser Koffer während der Fahrt löst oder dass Gegenstände herausfallen, was zu Unfällen führen könnte.
Kawasaki Motors Corporation USA hat am 27. März 2024 eine wichtige Rückrufaktion für bestimmte Modelle der Jahre 2023 und 2024 der Ninja ZX-4R und ZX-4RR ins Leben gerufen. Grund für den Rückruf ist ein potenzielles Risiko, dass die Zündkerzen dieser Motorräder während des Herstellungsprozesses Schäden erlitten haben könnten.
Harley-Davidson's Tochterunternehmen LiveWire steht aktuell im Mittelpunkt von Nachrichten wegen einer wichtigen Rückrufaktion, die alle Einheiten ihres 2024er Modells S2 Del Mar in den USA betrifft. Ein Softwareproblem zwingt das Unternehmen, proaktiv zu handeln, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten und potenzielle Risiken im Straßenverkehr zu minimieren.
Motorradfahrer aufgepasst: Honda hat einen umfangreichen Rückruf für mehrere ihrer populärsten Modelle angekündigt. Betroffen sind die Modelle Gold Wing, CBR 1000 RR Fireblade und CBR 600 RR aus den Baujahren 2018 bis 2020. Insgesamt müssen fast 20.000 Fahrzeuge in den USA und Deutschland in die Werkstätten zurück, um ein potenzielles Problem mit der Benzinpumpe zu beheben. Doch was genau ist der Auslöser für diesen Rückruf, und was sollten Besitzerinnen und Besitzer der betroffenen Modelle nun tun?
Dainese hat im amerikanischen Raum eine Rückrufaktion für etwa 2.142 AGV Tourmodular Helme eingeleitet. Grund dafür ist ein Problem mit dem Ratschenverschluss, der möglicherweise nicht korrekt einrastet. Dieses Problem wurde durch Komponenten verursacht, die nicht den Toleranzanforderungen entsprechen und könnte dazu führen, dass der rote Entriegelungshebel nicht automatisch einrastet.