Laut Medienberichten verursachte vergangenen Sonntag ein betrunkener Autofahrer einen schweren Unfall auf der A10, nördlich von Berlin. Drei Personen wurden zum Teil schwer, ein Motorradfahrer tödlich verletzt.
Der 31-jährige Autofahrer war offensichtlich betrunken und befuhr einen Baustellenbereich mit überhöhter Geschwindigkeit. Zwischen der Anschlussstelle Mühlenbeck und dem Dreieck Pankow soll er plötzlich auf den mittleren Fahrstreifen gewechselt haben. Dort kollidierte er mit zwei Motorradfahrern, anschließend prallte das Fahrzeug noch gegen den Renault eines 81-Jährigen, der auf der rechten Spur fuhr. Trümmerteile des Unfalls beschädigten außerdem den Audi eines 44-Jährigen auf der Gegenfahrbahn.
Durch den Unfall wurde ein 39-jähriger Motorradfahrer so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die schwerverletzte 37-jährige Motorradfahrerin und die beiden leicht verletzten Autofahrer wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, das Ergebnis zeigte 2,72 Promille.
Bei dem verstorbenen Motorradfahrer handelte es sich um einen Beschäftigten der Berliner Polizei.