Superbike-Technik im Power-Cruiser: Der Desmosedici-Stradale-V4
Im Zentrum der Diavel V4 RS soll laut den vorliegenden Informationen der Desmosedici-Stradale-Motor aus der Panigale V4 arbeiten – ein Hochleistungsaggregat mit Rennsport-DNA. In der Panigale leistet dieses Triebwerk rund 213 PS (157 kW) bei 12.750 U/min und liefert ein maximales Drehmoment von etwa 119 Nm (88 lb-ft) bei 11.250 U/min. Zwar könnte Ducati – wie schon bei der Multistrada V4 RS – die Leistung für die Diavel leicht anpassen, um sie alltagstauglicher zu machen, dennoch dürfte die RS-Version die Standard-Diavel V4 mit ihren 165 PS (121 kW) und 125 Nm (92 lb-ft) deutlich übertreffen.
Sportliche Gene: Design und Ausstattung
Die Diavel V4 RS wird voraussichtlich optisch wie technisch deutlich vom Standardmodell abweichen. Erwartet werden eine Titan- oder Akrapovic-Abgasanlage, umfangreiche Carbon-Komponenten und ein exklusives Lackdesign. Diese Maßnahmen dürften nicht nur das Gewicht senken, sondern auch die sportliche Positionierung der RS-Version betonen. Wie bei der Multistrada V4 RS ist zudem mit dem Einsatz einer Trockenkupplung zu rechnen – ein Feature, das besonders bei sportlich orientierten Ducati-Fans Anklang findet.
Präsentation im Herbst 2025 erwartet
Ducati plant die offizielle Vorstellung der Diavel V4 RS im Rahmen des World Première Events im Herbst 2025. Dort sollen neben der Diavel RS auch weitere neue Modelle präsentiert werden, darunter der Monster V2 (2026) und eine aktualisierte DesertX. Eine Markteinführung der Diavel V4 RS wird somit voraussichtlich Anfang 2026 erfolgen.
Fazit
Mit der Diavel V4 RS rückt Ducati seine Power-Cruiser-Baureihe näher an die Welt der Superbikes. Leistung, Ausstattung und Design lassen darauf schließen, dass es sich um ein Modell handelt, das sowohl auf der Landstraße als auch in puncto Image ganz oben mitspielen möchte – ohne Kompromisse.