Airbags sind in PKWs ein wichtiges Sicherheitsfeature. Motorradfahrer müssen zum Großteil darauf verzichten, da nur die wenigsten Motorräder mit Airbags ausgestattet sind. Ihnen bleibt aber die Möglichkeit auf Airbag-Jacken oder -Westen zurückzugreifen. Der ADAC hat jetzt verschiedene Modelle getestet.
Airbags sind in PKWs ein wichtiges Sicherheitsfeature. Motorradfahrer müssen zum Großteil darauf verzichten, da nur die wenigsten Motorräder mit Airbags ausgestattet sind. Ihnen bleibt aber die Möglichkeit auf Airbag-Jacken oder -Westen zurückzugreifen. Der ADAC hat jetzt verschiedene Modelle getestet.
Die drei Modelle, Alpinestars Tech-Air Street-e, Dainese D-Air Street Smart JKT und HELD/In&Motion eVest haben eine Interventionszeit von ca. 80 Milisekunden (die Zeit, vom ersten Anstoß bis zum vollständigen Aufblasen). Durch die kurze Zeit ist der Schutz bereits vor dem Aufprall vollständig vorhanden.
Die Crashtests haben ergeben, dass die Träger einer entsprechende Airbag-Weste bei einem Aufprall von bis zu 50 km/h einen zusätzlichen und wirksamen Schutz im Brust- und Rückenbereich haben.
Unterschiedlich ist die Handhabung der drei Systeme, vor allem nach einem Unfall. Bei Dainese und Alpinestars muss der Hersteller oder Händler den Airbag wiederinstandsetzen. Bei der Weste von Held/In&Motion kann das der Nutzer selbst.
Zu beachten ist auch, dass nur die Weste von Dainese mit einer beliebigen passenden Schutzkleidung getragen werden kann. Bei Alpinestars oder Held/In&Motion braucht man eigene, kompatible Jacken des entsprechenden Herstellers.
Der Schutz aller drei Systeme wurde vom ADAC als „gut“ bewertet.
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