Harley-Davidson, der Motorradhersteller aus Milwaukee, ist einer der Verlierer des Zollstreits der USA mit China und der EU. Ihr Gewinn ist im zweiten Quartal, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, um fast 20 Prozent eingebrochen. Er ging auf 195.6 Millionen Dollar bzw. rund 175 Millionen Euro zurück. Die Erlöse fielen auf 1.4 Milliarden Dollar, ein Verlust um sechs Prozent.
Harley-Davidson mit Gewinneinbruch
Auch der Absatz im Ausland ging zurück. Bisher konnte man hier den schwachen US-Absatz noch etwas ausgleichen. Wegen der höheren Kosten durch Zölle und einer schwächeren Nachfrage hat Harley-Davidson die Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert.
Es könnte aber bald wieder aufwärts gehen, denn Harley-Davidson bekam nun die Genehmigung Motorräder aus Thailand nach Europa liefern zu dürfen. Dadurch werden die hohen Zölle auf US-Güter vermieden.