Nach dem ersten Teil des Eventberichts, in dem es um die Mädels, die Dragster-Rennen und die Stuntridershow ging, geht es nun weiter mit der Musik, der Burnoutshow und dem Rest des Events…
Livebands auf dem Bike and Music Weekend
Das ganze Wochenende traten Bands in der Eventhalle oder auf zwei Außenbühnen auf. Doro Pesch, Leningrad Cowboys, Mallet, Bonfire, The new Roses, Richmond, 9mm Assi Rock`n`Roll, Red Back Spyders, Converted, Sky King, Gitty Fischer, Kuhboys, Motion Sound, Rocco Recycle und Mike Hempel waren vor Ort.
[sam id=”1″ codes=”true”]Um ganz ehrlich zu sein habe ich die Wenigsten davon gesehen, da sich die Auftritte teilweise mit den Shows überschnitten haben. Man hätte sich auch zwischen den Konzerten entscheiden müssen, da meist drei Bands gleichzeitig gespielt haben. Die Bands die ich aber mitbekommen hab waren wirklich gut. Mein Fokus lag aber in erster Linie auf den Shows, daher ließ ich mich in der Zeit zwischen den Shows (oder danach) auf dem Eventgelände einfach treiben. Dadurch hab ich von Allem zwar etwas mitbekommen, so richtig aber auch wieder nichts…
Gitty and the Fishermans
Samstag Nacht, nach dem die Shows auf dem Renngelände zu Ende war und das Feuerwerk abgebrannt war, landete ich irgendwann bei der Außenbühne. Eine wirklich gute und raue Frauenstimme, die alte Klassiker sang, ließ mich aufhorchen. Auf der Bühne waren Gitty Fischer mit einem Schlagzeuger der auf einer Tonne spielte und einem weiteren Sänger.
Ich hab keine Ahnung wie lange sie schon gespielt haben aber anscheinend hatte ich schon einiges verpasst. Zwischen den Liedern sprach Gitty in einer sehr lockeren und sympathischen Art davon, dass sie heute spontan eine neue Band gegründet haben. Auch ein Fanklub wurde von den Zuschauern gegründet, es wurde sich für den Namen Gitty and the Fishermans entschieden und der ganze Auftritt war sozusagen die erste Bandprobe. Natürlich musste man das Ganze mit einem Augenzwinkern sehen, aber ich hab keine Ahnung inwieweit die Drei wirklich schon zusammen gespielt hatten.
Was sie scheinbar wirklich spontan gezeigt haben war der Hammer. Man sah sie immer wieder mal in den Notenblättern stöbern und darüber diskutieren was als nächstes gespielt wird. Teilweise wurde hier der Schlagzeuger gar nicht informiert. “Er soll halt einfach mitspielen.” Das alles wurde wirklich sehr locker, lustig, spontan und absolut sympathisch rüber gebracht. Gitty and the Fishermans haben also nicht nur musikalisch absolut überzeugt.
Mittendrin statt nur dabei
Da ich für den Videobericht ja auch etwas an Musik brauchte, und mir die alten Klassiker wirklich gefallen haben, stellte ich mich an den Rand der Bühne um zu filmen. Geplant waren eigentlich nur ein oder zwei Lieder, am Schluss hab ich wohl das halbe Konzert aufgenommen. Immer wieder sind ein paar Leute auf die Bühne bzw. die Rampe vor der Bühne um zu tanzen.
Als ich irgendwann öfter mal angerempelt wurde drehte ich mich um und musste feststellen, dass ich mich mittlerweile anscheinend auf der Tanzfläche befand. Hinter mir war alles am Tanzen… Als dann die Bühne kurzzeitig von den Darstellern der französischen “Mad-Max-Show” gestürmt wurde ging der Spaß erst richtig los. Gitty hat die interessant verkleideten Leute kurzerhand als Backgroundtänzer einkassiert.
Dabei blieb es aber nicht, denn beim Finale lud Gitty einfach alle auf die Bühne ein. Dementsprechend voll wurde es hier und die Stimmung war auf ihrem Höhepunkt. War echt ein geniales Konzert und man hat wirklich gemerkt, dass Gitty and the Fishermans ihren Spaß hatten. Das Finale der Show ist in dem Video zu sehen:
Burnout-Contest für Autos und Motorräder
Beim Burnout-Contest ging es darum auf möglichst spektakuläre Art Reifen zu vernichten. Bei den Motorrädern ging es bis zum platzen des Hinterreifens. Ein paar Regeln gab es hier aber auch. Der Reifen darf nicht im Stand bzw. auf einer Stelle geburnt werden. Entweder fuhr man mit dem Motorrad beim Burnen also vorwärts (rolling Burnout) oder drehte die Maschine im Kreis und machte also Donuts. Nach dem Platzen des Reifens ist Schluss. – Hier musste auf den Asphalt Rücksicht genommen werden, da Beschädigungen für die Dragster wirklich gefährlich werden könnten.
Die Bikes lieferten eine tolle Show. Es wurden Fehlzündungen provoziert oder per spezieller Einspritzung in die Abgasanlage für eine tolle Flammenshow gesorgt. Hier konnte auch schon mal kurzzeitig ein Hosenbein in Flammen stehen… Der durchdrehende Reifen wurde auch gern entzündet. Eine tolle Show die hier abgezogen wurde.
Die Autos die anschließend zum Burnout-Contest antraten hatten hier eindeutig das Nachsehen. Da die Strecke seitlich begrenzt war und man nur in eine Richtung burnen durfte, konnten sie nur mit durchdrehenden Reifen entlang der Strecke fahren. Das war zwar auch toll, aber im Vergleich zu den Bikes dann doch nicht so aktionreich. Gewertet wurden die Autos und die Motorräder getrennt.
Die französische Mad Max Show
So wurden sie angekündigt und das beschreibt es auch am Besten. Die Show war genauso kurz wie eindrucksvoll und eines der Highlight der Nachtshow am Samstag.
Mehrere Motorräder flankierten ein Auto auf dessen Dach ein Motorrad geschnallt war. Sie fuhren mit aufheulenden Motoren auf die Rennstrecke. Motoren wurden in den Begrenzer gedreht, Reifen wurden geburnt. Das Motorrad auf dem Auto burnte mit seinem sehr speziellem Hinterreifen auf dem Auto. Die “Endschalldämpfer” wurden zu Flammenwerfern umfunktioniert. Wirklich der Hammer. Wirklich genial waren aber die Fahrer der Fahrzeuge. Hier kam wirklich Endzeitstimmung auf. Kuriose Gestalten wie aus den Mad Max Filmen entnommen. Dazwischen war dann aber auch eine Wonder-Woman und ein Typ im Anzug zu finden. Sehr kurios. Man kann fast nicht beschreiben was das für eine Show war und sie war auch recht kurz. Ich hab auch nicht wirklich eine Ahnung was ich da gesehen hab, aber es war geil! Schaut es euch am Besten selber an:
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Das war aber noch nicht alles!
Eine Driftshow wurde gezeigt. Ein Teilnehmer war sogar ein Drift-Truck. Hier auch mal ein paar nackte Zahlen zum Event:
- Ca. 24.000 Besucher
- Ca. 6.000 Bikes
- Ca. 20 % aus der US-Car Szene
- 45 Aussteller
- 15 Bands an 4 Tagen
- 70.000 qm befestigtes Gelände
- 100.000 qm CampGrounds
- 170.000 qm Gesamtfläche
- Teilnehmer Bike Show ca. 120
- Teilnehmer US-Car Show ca. 150
- 5.000,- € Preisgeld für die Sieger in den verschiedenen Kategorien
- Ca. 15 Unikate Eigenbau
- Längste Anreise: George Prokscha aus Noranda, Australien, Anreise 22.000 km
- Zweitlängste Anreise: Paul Bawson aus Blackpool, England, Anreise 2.200 km
Am Sonntag gab es noch einen Biker-Gottesdienst und fast Rund um die Uhr gab es die Händlermeile. An den verschiedensten Ständen gab es Nahrung in fester und flüssiger Form. Zu Vermissen gab es also nichts. Ich freu mich jedenfalls schon auf das Bike and Music Weekend 2016 in Geiselwind und möchte an dieser Stelle noch der Familie Strohofer und dem Knight Riders Mc für das geile Event danken!
Hier geht’s zur Bildergalerie vom Bike and Music Weekend 2015
Hier geht’s zur Playlist auf Youtube in dem die Videos hochgelanden werden (es kommt noch mehr)
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