Sidecars eröffnen das Training
Den Auftakt machten um 18:35 Uhr die Gespanne – mit Verspätung, aber voller Motivation. Allen voran gingen die amtierenden Doppelsieger Ryan und Callum Crowe ins Training. Die Manx-Brüder gelten auf ihrer Opul/Kelproperties LCR Honda als Topfavoriten für die diesjährige Tourist Trophy. Dahinter sortierten sich gleich mehrere starke Duos ein, darunter Pete Founds/Jevan Walmsley auf der AWB Engineering DDM Honda sowie das neue Gespann Ben Birchall/Patrick Rosney mit der Hager/Wyckham Blackwell LCR Honda.
Auch Lee Crawford/Scott Hardie (Team ARC/SJH Bodyworks LCR Kawasaki), Lewis Blackstock mit dem Beifahrer-Neuling Oscar Lawrence (Dave Holden Racing LCR Yamaha) sowie die amtierenden Weltmeister Todd Ellis/Emmanuelle Clement (Brookland Sand & Aggregates CES Yamaha) wurden als potenzielle Podestanwärter gehandelt.
Die Crowes führten das Feld an, beendeten ihre Einheit jedoch nach einer Runde. Das 35-minütige Fenster ließ den Teams die Wahl, maximal zwei Runden zu absolvieren. Ellis und Clement hatten weniger Glück – ihre Fahrt endete bereits bei Kerromoar. Dagegen nutzten Crawford/Hardie und Birchall/Rosney die Gelegenheit für eine zweite Runde. Auch der zweifache britische Meister Stephen Kershaw absolvierte mit Beifahrer Rhys Gibbons zwei Runden und konnte dabei wichtige Abstimmungsarbeit leisten.
Supersport- und Supertwin-Piloten zeigen Flagge
Um 19:20 Uhr gingen die Supersport- und Supertwin-Klassen auf die Strecke. Die meisten Favoriten starteten zunächst auf ihren Supersport-Bikes: Dean Harrison (Honda Racing), Davey Todd (Milenco by Padgett’s Motorcycles Honda), James Hillier (Bournemouth Kawasaki), Josh Brookes (Jackson Racing/Prosper2 Honda) und Ian Hutchinson (MLav Racing Yamaha).
Michael Dunlop und Peter Hickman wählten hingegen eine andere Strategie. Dunlop eröffnete die Session auf seiner MD Racing Paton, gefolgt von Mike Browne (Boyce Precision Engineering by Russell Racing Yamaha), der früh die Führung auf der Straße übernahm. Dunlop, unterwegs auf jenem Bike, mit dem er 2023 seinen 27. TT-Sieg holte, passierte passend dazu erstmals die nun nach ihm benannte Kurve „MD’s“ Corner – am 27. Mai.
Hinter dem Führungsduo bildete sich eine schnelle Gruppe mit Harrison, Todd, Hillier, Hutchinson, Brookes, Conor Cummins (Burrows Engineering by RK Racing Ducati), James Hind (North Lincs Components Suzuki) und Rückkehrer Gary Johnson (Team Schleizer Dreieck Suzuki), der nach zweijähriger Pause wieder dabei ist.
Paul Jordan musste sein Bike bereits nach einer Runde abstellen. Browne, Harrison, Todd, Hutchinson und Cummins drehten jeweils eine zweite Runde. Dunlop wechselte in der Zwischenzeit auf seine Milwaukee Ducati, Hickman zog das Tempo mit seiner Trooper Triumph by PHR Performance an.
Browne legte zusätzlich eine Runde auf der KMR Kawasaki ein, seinem Supertwin-Einsatzgerät. Todd wechselte ebenfalls auf seine neue Paton, musste jedoch in Ginger Hall aufgeben – und verlor so wertvolle Zeit im Sattel der großen Maschinen.
Superbike und Superstock zum Abschluss
Ab 20:15 Uhr stand noch eine kombinierte Session für die Superbike- und Superstock-Klassen an. Josh Brookes und James Hind führten das Feld an, gefolgt von David Johnson (Platinum Club Racing Kawasaki), Paul Jordan, James Hillier (nun auf der Muc-Off Racing Honda) und Phil Crowe (Crowe Performance BMW). Michael Dunlop war diesmal auf seiner MD Racing BMW Superbike unterwegs, während Peter Hickman mit der Monster Energy by 8TEN Racing Superstock BMW begann.
Brookes, Hind, Johnson und Jordan fuhren die erste Runde gemeinsam, während Dean Harrison allmählich aufschloss. Während die meisten Fahrer zur zweiten Runde durchzogen, kehrte Brookes zurück und stieg auf sein Superstock-Bike um. Auch Nathan Harrison (H&H Motorcycles Honda) und Altmeister John McGuinness MBE (Honda Racing) nutzten die Gelegenheit für weitere Runden auf dem legendären Kurs.
Fazit: Erste Eindrücke bei gemischten Bedingungen
Trotz Restfeuchte und unterbrochener Sessions bot der erste Trainingstag wertvolle Erkenntnisse für Fahrer und Teams. Besonders im Fokus standen die ersten Runden auf neuen Motorrädern, der Formcheck der Favoriten – und emotionale Momente wie Michael Dunlops Fahrt durch die nach ihm benannte Kurve.








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