Suzuki treibt offenbar die Entwicklung eines variablen Ventilsteuerungssystems (VVT) für kleinere Hubräume weiter voran.  Jüngst veröffentlichte Patentschriften belegen, dass der japanische Hersteller an einem VVT-System für seine 249 cm³ Einzylindermotoren arbeitet – konkret für die Modelle V-Strom 250 und GSX-250R.  Beide Maschinen teilen sich einen wassergekühlten SOHC-Einzylinder mit vier Ventilen und einer Spitzenleistung von etwa 25 PS (18,4 kW) bei bisher nicht offiziell bestätigter Drehzahl.

Fokus auf Emissionen und Effizienz

Im Gegensatz zu leistungsorientierten VVT-Systemen bei größeren Maschinen liegt das Hauptaugenmerk der neuen Technik bei den 250ern offenbar auf der Erfüllung strenger werdender Emissionsvorschriften und der Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs.  Das Patent beschreibt ein System mit hydraulisch betätigter, variabler Ventilsteuerung, das sowohl den Ventilhub als auch die Öffnungsdauer anpassen kann.  Dies ermöglicht eine bessere Steuerung der Verbrennungsprozesse – besonders im Teillastbereich – und trägt zur Reduktion von Schadstoffen sowie zur Optimierung des Wirkungsgrads bei.

 

Bekannte VVT-Technik bei Suzuki

Für Suzuki ist die VVT-Technologie kein Neuland.  Bereits 2017 kam im Supersportler GSX-R1000 ein mechanisches VVT-System zum Einsatz, das vollständig auf Fliehkraft zur Phasenverstellung der Nockenwelle setzte.  Diese Lösung stammte direkt aus der MotoGP, wo elektronische oder hydraulische Systeme damals verboten waren.  Im Unterschied dazu setzt das jetzt patentierte System für die 250er-Modelle auf eine konventionellere hydraulische Lösung – einfacher, günstiger und auf den Alltagseinsatz abgestimmt.

 

Positionierung im Wettbewerb

Mit dem Einsatz von VVT in kleinen bis mittelgroßen Maschinen folgt Suzuki einem Branchentrend: Auch Yamaha nutzt bei den 125er-Modellen R125 und MT-125 bereits ein variables Ventilsystem namens VVA (Variable Valve Actuation), um ähnliche Vorteile in Sachen Effizienz und Emissionen zu erzielen.

Während das neue Suzuki-System in erster Linie in den bestehenden 250er-Modellen zum Einsatz kommen soll, ist es wahrscheinlich, dass die Technik auch auf weitere Modelle mit ähnlichem Motorkonzept übertragen wird.  Damit bereitet Suzuki seine Modellpalette gezielt auf künftige Umweltvorgaben vor und könnte sich gleichzeitig technische Vorteile gegenüber der Konkurrenz sichern – insbesondere in Märkten mit strengen Abgasnormen.

 

Technische Eckdaten (aktuell)

  • Motor: Einzylinder, 249 cm³, wassergekühlt, SOHC, 4 Ventile
  • Leistung (aktuell): ca. 25 PS (18,4 kW)
  • Drehmoment (geschätzt): ca. 23 Nm (16,96 lb-ft)
  • VVT-Typ: hydraulisch gesteuerte variable Steuerung von Hub und Dauer
  • Zielmodelle: Suzuki V-Strom 250 und GSX-250R
  • Ziel: Reduktion von Emissionen und Verbesserung des Verbrauchs

Ein konkreter Zeitplan für die Einführung der neuen Technik ist bislang nicht bekannt.  Sollte Suzuki das System jedoch serienreif umsetzen, könnte ein Marktstart bereits in den kommenden Modelljahren erfolgen – möglicherweise schon ab 2026.

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