Beim ersten Lauf in Berlin gab es einige Neuerungen

Night of the Jumps in die Saison gestartet

Am Freitag startete die Night of the Jumps in die Saison 2019. Elf Freestyle Motocrosser von drei Kontinenten gingen in der Mercedes-Benz Arena in Berlin an den Start.

Das Fahrerfeld war gewohnt hochkarätig. Mit Maikel Melero (ESP, 2014-2018), Libor Podmol (CZE, 2010) und Javier Villegas (CHL, 2011) befanden sich drei Weltmeister im Fahrerfeld. Natürlich durfte Lokalheld Luc Ackermann nicht fehlen, der im letzten Jahr nur knapp den Weltmeistertitel verpasste.

Melero Super Flair NOTJ Berlin 220219 DSC9472

Während es der chilenische Weltmeister von 2011 nicht ins Finale schaffte, zogen die beiden anderen FIM World Champions Libor Podmol und Maikel Melero souverän in die Endrunde ein. Das sicherte sich auch Leonardo Fini aus Italien, der dank einer Egg Roll Nac Nac und der California Roll viele Punkte sammelte. Während X Games Sieger Rob Adelberg in der Qualifikation noch mit angezogener Handbremse fuhr und als Sechster so gerade noch eine Runde weiterkam, gab sein Landsmann Pat Bowden schon in der Vorrunde Vollgas mit Doublegrab Lockback Flip oder den Ocecutioner to Doublegrab Flip.

Doch das war alles Makulatur, als der junge Deutsche Luc Ackermann in die Mercedes-Benz Arena fuhr und einen Qualifikationsrun zeigt, den es in der 19-jährigen Geschichte der NIGHT oft he JUMPs noch nicht zu sehen gab. Holygrab, Egg Roll, Flair, Seatgrab Flip, Frontflip, 360, Surfer Tsunami Flip und der Double Flip im Double up. Das honorierten die Judges mit 351 Punkten und Platz 1 der Vorrunde. Die Halle gleichte schon zur Halbzeit einem Hexenkessel.

Brice Izzo NOTJ Berlin 220219 DCD4773

Nachdem Pat Bowden einen epischen Whip Contest gegen Lokalmatador Kai Haase gewann, triumphierte sich der Berliner an der Seite von Leonardo Fini im Synchro Contest.

Jetzt war die Crowd für das Finale der besten Sechs bestens aufgeputscht. Und die Fahrer sollten Nerven beim WM-Auftakt zeigen. Erst konnte Rob Adelberg die California Roll im Double Up nicht durchziehen, dann crashte Leonoardo Fini bei seiner Egg Roll Combo. Schließlich hatte auch Pat Bowden einen Fehler im Run, der den Cliffhanger Flip nicht durchziehen konnte. Damit verpasste er das Podium, denn im Anschluss fuhr Libor Podmol einen sicheren Run inklusive seiner TP Roll, dem Surfer Tsunami Flip und der California Roll. Das bugsierte ihn zwischenzeitlich auf den Hot Seat.

Podmol NOTJ Berlin 220219 DSC9432

Dann kam es zum Showdown zwischen dem beiden Kontrahenten der letztjährigen WM. Maikel Melero musste vorlegen und konnte mit dem Nac Flair, dem No Hand Frontflip, der California Roll, dem Ruler Backflip, Seatgrab Indy Flip, Lazyflip, Shaolin Flip sowie dem Super Flair ordentlich Druck auf Luc Ackermann ausüben. Doch was der junge Deutsche dann folgen ließ war eine „Machtdemonstration“. Nicht nur, dass er den Frontflip als neuen Trick präsentierte, mit seinem aggressiven Style hämmerte er den Holgygrab, 360, Surfer Ruler Flip, die Egg Roll, den Seatgrab Indy Flip, eine Clicker Superflip Combo und den Flair in den Dirt. Und das mit einer perfekten Extension in nahezu allen Tricks. Als er seinen Run mit dem Double Backflip und den Double Flip Nac Nac abschloss war kein Halten mehr. Die Masse tobte, gab dem Thüringer Standing Ovations und auch die Judges waren sichtlich beeindruckt.

Damit gewann Luc Ackermann den WM-Auftakt und setzte sich an die Spitze der Gesamtwertung. Das kann sich allerdings schon einen Tag später ändern, wenn es weitere WM-Punkte bei der NIGHT of the JUMPs in Berlin gibt.

Ein Video ist in der Videosektion zu finden.

Results NIGHT of the JUMPs – Final

  • 1. Luc Ackermann GER        DMSB             Husqvarna      398 Points
  • 2. Maikel Melero                               ESP     RFME             KTM               384 Points
  • 3. Libor Podmol                                 CZE    ACCR             Husqvarna      338 Points
  • 4. Pat Bowden                                   AUS    MA                 Yamaha          317 Points
  • 5. Rob Adelberg                                AUS    MA                 Yamaha          231 Points
  • 6. Leonardo Fini                                ITA     PZM                KTM               100 Points

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