Ende 2023 wird Moto Morini die X-Cape 1200 auf den Markt bringen und damit eine größere und Leistungsstärkere Version der X-Cape 650.
Erste Teaserbilder wurden bereits veröffentlicht und jetzt ist sie auch bei Testfahrten gesichtet worden. Das Modell macht einen serienreifen Eindruck, so dass eine Vorstellung nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen sollte.
Die Verwandtschaft zur X-Cape 650 ist unübersehbar, das hohe, schlanke und zum Großteil kantige Design ist auch bei der 1200er Version zu finden. Natürlich fällt die X-Cape etwas größer aus. Geändert wurde das Scheinwerferdesign, das jetzt mehr in die Höhe gezogen wurde.
Was uns die ersten Bilder der Moto Morini X-Cape 1200 verraten
Beim Motor griff man auf den 1200cc V-Twin der Corsaro und Milan zurück, der allerdings überarbeitet wurde, um die Euro5-Norm zu erfüllen. Damit spielt die X-Cape in einer Klasse mit der Honda CRF 1100L Africa Twin, Suzuki V-Strom, KTM 1290 Super Adventure oder der Ducati Multistrada V2, auch wenn noch nicht wirklich klar ist, ob der Motor wirklich genau 1.200cc hat bzw. wieviel Leistung er generiert.
Verpflanzt wurde der V2 in einen Rohr-Brückenrahmen. Die Front wird von einer Upside-Down-Gabel gedämpft und gebremst wird mit einer Doppelscheibenanlage und radial montierten Vierkolben-Bremszangen von Brembo. Ob diese auch in Serie verbaut werden, oder nur optional erhältlich sind, ist aktuell noch nicht klar.
Am Heck kann man eine normale Zweiarmschwinge und ein Zentralfederbein erkennen. Bei den Rädern entschied man sich für passende Drahtspeichenräder in den Größen 19 Zoll vorn und 17 Zoll hinten.
Wie es bei der Ausstattung und den Assistenzsystemen aussieht, weiß man momentan noch nicht. Für eine Veröffentlichung in Europa ist allerdings ABS vorgeschrieben, also darf man zumindest damit rechnen. Vermutlich nutzt man bei den Beleuchtungskomponenten auch LED-Leuchtmittel.
Italienische Marke in chinesischer Hand
Bei Moto Morini handelt es sich um eine traditionsreiche italienische Marke, die in Schieflage geriet und 2009 Konkurs anmelden musste. Mittlerweile gehört die Marke zur chinesischen Zhongneng Vehicle Group.
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