Details zum Übernahmeprozess
Die Pläne zur Übernahme waren bereits seit mehr als einem Jahr bekannt, nachdem Liberty Media die Absicht bekundet hatte, 84 Prozent der Anteile an MotoGP zu erwerben. Die restlichen 16 Prozent verbleiben bei Dorna Sports, dem bisherigen Rechteinhaber und Veranstalter der MotoGP sowie der WorldSBK. Ursprünglich wurde das Vorhaben von einer Prüfung der europäischen Wettbewerbsbehörden begleitet, um eine Monopolstellung im Motorsportbereich zu vermeiden. Diese Bedenken wurden nun offiziell ausgeräumt, sodass die Übernahme voraussichtlich bis spätestens 3. Juli abgeschlossen sein wird.
Stimmen aus dem Umfeld der MotoGP
Carmelo Ezpeleta, CEO von Dorna Sports, äußerte sich zuversichtlich nach der Freigabe durch die Europäische Kommission:
„Wir sind sehr glücklich, dass die Europäische Kommission der Transaktion zugestimmt hat. Dies ist ein bedeutender Meilenstein, der eine noch bessere Zukunft verspricht.“
Ezpeleta betonte außerdem, dass MotoGP zu den spannendsten Sportarten weltweit zähle und Liberty Media als idealer Partner gelte, um das Wachstum der Serie weiter voranzutreiben und neue Zielgruppen zu erreichen.
Auch von offizieller Seite der WorldSBK wurde die Übernahme als Schritt in eine positive Richtung bezeichnet. Die Entscheidung zur Übertragung der Mehrheitsanteile an Liberty Media erfolgte laut Statement „ohne jegliche Auflagen“.
Auswirkungen auf den Motorradsport
Mit dem Einstieg von Liberty Media erhält der Motorradrennsport Zugang zu umfangreichen Ressourcen und Know-how im Bereich Medien, Vermarktung und globaler Reichweite. Seit der Übernahme der Formel 1 durch Liberty Media konnte ein deutlicher Zuwachs bei Zuschauerzahlen und Medienpräsenz verzeichnet werden. Branchenbeobachter erwarten, dass ein ähnlicher Effekt auch im Motorradsport erzielt werden könnte. Ziel sei es, den internationalen Stellenwert von MotoGP und WorldSBK zu erhöhen und die Serien attraktiver für Fans, Sponsoren und Medienpartner zu machen.
Zusammenfassung und Ausblick
Der Abschluss der Übernahme markiert den Beginn einer neuen Ära für MotoGP und WorldSBK. Liberty Media übernimmt mit 84 Prozent die Mehrheit an beiden Serien, während Dorna Sports weiterhin eine wichtige Rolle behält. Die Beteiligten erhoffen sich durch den Einstieg von Liberty Media einen Innovationsschub und nachhaltiges Wachstum, vergleichbar mit der Entwicklung der Formel 1 in den vergangenen Jahren.


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