Die neue Generation von KTMs RC-Modellen kommen mit einem vom Rennsport inspirierten Design. Aber auch das Fahrwerk und die moderne Elektronik, die man im Segment der Supersportler dieser Hubraumklasse noch nicht gesehen hat, sollen überzeugen.
Neue Optik
Am meisten fällt die neue Optik auf, der bekannte und optisch polarisierende Scheinwerfer des alten Modells wurde abgeändert und gegen ein Exemplar getauscht, der an den Scheinwerfer der Duke erinnert. Die Blinker und das Positionslicht wurden in die Verkleidung integriert.
Fast jedes Verkleidungsteil wurde neu designt. Insgesamt sind die beiden Modelle RC 125 und RC 390 angewachsen. Damit wollte KTM bewusst ein visuelles Statement setzen und auch die Aerodynamik bei hohen Geschwindigkeiten verbessern. Um den neu gestalteten Stahl-Gitterrohr-Heckrahmen besser in Szene zu setzen, wurde die Heckverkleidung so minimalistisch wie möglich gehalten.
Das Bodywork ist mit einem neuentwickeltem Montagesystem befestigt und lässt sich somit leichter und schneller gegen eine Rennverkleidung tauschen. Nicht nur hier zeigt KTM, dass die beiden Einsteigermodelle auch für Ausflüge auf die Rennstrecke geeignet sind.
Der Tank ist auf ein Volumen von 13,7 Liter angewachsen und bietet somit eine größere Reichweite und Alltagstauglichkeit. Brems- und Kupplungshebel sind einstellbar.
Antrieb
Für Vortrieb sorgt jeweils ein EURO5-tauglicher flüssigkeitsgekühlter 1-Zylinder-4Takt-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen, vier Ventilen und elektronischer Kraftstoffeinspritzung. Die beiden Modelle haben durch neue und 40 % größere Luftfilterkästen mehr Drehmoment. Bei der RC 390 wurde außerdem das Motormapping verändert.
Mit genauen Leistungsdaten hält sich KTM aktuell noch zurück, daher kann man davon ausgehen, dass sich an der Spitzenleistung nichts geändert hat.
Auf Diät gesetzt
Die Gewichtseinsparung stand bei der RC-Baureihe für 2022 im Vordergrund. Durch die neuen Felgen sparte man 3,4 kg ein, die neue Bremsanlage von ByBre spart 960 Gramm und der optimierte Rahmen 1,5 kg.
Ausstattung
Gedämpft wird mit einer einstellbaren Open-Cartridge-Upside-Down-Gabel und einem einstellbaren Federbein vom Typ WP APEX. Bei der RC 390 lässt sich links die Druckstufe und rechts die Zugstufe über je 30 Klicks einstellen. Beim Federbein lässt sich die Vorspannung verstellen, bei der Zugstufe steht eine 5-Klick-Verstellung zur Verfügung.
Das kleinere Schwestermodell RC 125 bekommt ebenso eine Open-Cartridge-Upside-Down-Gabel vom Typ WP APEX, allerdings ohne Einstellmöglichkeiten. Das Federbein bietet eine Split-Piston-Funktion.
Das neue zweiteilige Kombiinstrument kann mit der KTM MY RIDE App gekoppelt werden.
Ausgestattet ist die neue RC-Reihe mit Supermoto-ABS, Kurven-ABS und Kurven MTC. Optional wird sogar ein Quickshifter+ angeboten.
Die neuen Modelle werden voraussichtlich ab März 2022 bei den KTM-Händlern stehen.
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