Aprilia plant, ihre MotoGP-Innovationen in die 2024er Modelle der RSV4 und Tuono V4 1100 zu integrieren, was durch kürzlich aufgetauchte Erlkönigbilder angedeutet wird.  Die neuen Modelle könnten signifikante Änderungen in der Front-Aerodynamik bekommen.

Große Schritte in der MotoGP hinterlassen ihre Spuren

Aprilia hat in den letzten Jahren in der MotoGP beeindruckende Fortschritte gemacht.  Nun scheint der in Noale ansässige Motorradhersteller bereit zu sein, einige dieser Innovationen in ihre Flaggschiff-Sportmotorräder zu integrieren, worauf kürzlich aufgetauchte Erlkönigbilder hindeuten.

 

Die 2024er Modelle der Aprilia RSV4 1100 und Tuono V4 1100 im Blick

Angebliche 2024er Modelle der Aprilia RSV4 1100 und Tuono V4 1100 wurden kürzlich gesichtet.  Die Erlkönigbilder zeigen eine neue Front-Aerodynamik.  Diese sind offensichtlich vom MotoGP-Renner inspiriert, was durch den riesigen, segmentierten Frontspoiler deutlich wird.  Während das Setup der RSV4 genau dem der RS-GP entspricht, zeigt sich die Tuono mit einer kürzere Version und einem neuen Windschild.  Auf den Bildern wirkt es so, als wären die Winglets alledings nicht aus Carbon, wie die Vorbilder in der MotoGP.  Ein leichter Kunststoff wäre hier auch aus Kostengründen sinnvoll.

 

Updates für das Seitenverkleidungsdesign?

Interessanterweise sind auch aktualisierte Seitenverkleidungen montiert, die auf die aerodynamischen Doppelverkleidungen verzichten, die derzeit noch bei der RSV4 1100 und Tuono V4 zu finden sind.

 

Aprilia bleibt bei Performance und Ausstattung konstant?

Abgesehen von den Winglets und den Seitenverkleidungen scheinen keine weiteren bemerkenswerten Änderungen vorgenommen worden zu sein.  Beide Motorräder behalten die gleiche Karosserie, den gleichen Auspuff und auch das Motorgehäuse scheint identisch.  Das deutet darauf hin, dass es keine Leistungssteigerungen geben wird, sodass die 2024er RSV4 und Tuono V4 ihre 1,099ccm, V4-Motoren mit jeweils 217 PS (214 hp, 162 KW) und 175 PS (172 hp, 130 KW) beibehalten werden.

Genau sagen kann man das aber nicht, auch wenn am Motor und der Auspuffanlage augenscheinlich keine Änderungen vorgenommen wurden.  Gerade der Tuono würde ein gewisses Leistungsplus wohl ganz gut tun, um der aggressiven MotoGP-Optik gerecht zu werden und um eine bessere Chance gegen die Hauptkonkurrenten, die Ducati Streetfighter V4 und die BMW M 1000 R, zu haben.

 

Wann folgt die Vorstellung?

Da es sich um die ersten Sichtungen handelt, ist es noch zu früh, um konkrete Aussagen zu treffen.  Wenn es sich nur um ein Facelift mit neuen Verkleidungen handelt, könnte die Vorstellung bereits beim MotoGP-Wochenende in Misano erfolgen.  Im letzten Jahr wurde dort die RSV4 XTrenta vorgestellt.  Ansonsten wäre die EICMA eine gute Gelegenheit…

 

Die Winglet-Revolution?

Mit diesem Update würde die neue RSV4 das erste moderne Liter-Klasse-Sportmotorrad sein, das direkte Aero-Inspiration aus der MotoGP zieht.  Zwar sind Flügel in dieser Klasse – wie bei der Ducati Panigale V4, der Honda CBR1000RR-R und der BMW S 1000 RR – mittlerweile üblich, aber keines dieser Modelle kommt den MotoGP-Rennern so nahe.  Dasselbe gilt für die Hyper-Naked-Klasse, zu der die Tuono V4 gehört, wobei man sich hier aber auch die Frage stellen muss, ob diese Art Flügel wirklich zu einem Naked-Bike passen mag.

 

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