Beim letzten Langstreckenrennen der EWC in dieser Saison gab es eine extrem spannende Schlussphase, die sogar dazu führte, dass das Siegerteam nicht mal auf dem Podest stand.

8 Stunden Suzuka – Große Verwirrung in spannendem Rennen

Über das komplette Rennen lieferten sich die drei Werksteams Honda, Yamaha und Kawasaki einen heißen Kampf um die Spitze. Die Führung wechselte mehrmals. In der Schlussphase des Rennens führte Takahashi (Honda) mit nur drei Sekunden vor Rea (Kawasaki). Lowes (Yamaha) hatte als Drittplatzierter 21 Sekunden Rückstand.

Gut eine halbe Stunde vor Rennende ging Rea an Takahashi vorbei und übernahm die Führung. Der Honda-Pilot konnte den Speed von Rea nicht mitgehen und verlor an Boden.

Bei einsetzendem Regen holte Lowes auf den zweitplatzierten auf und ging schließlich an Takahashi vorbei. Somit spülte es den Honda-Fahrer von Platz eins auf den dritten Rang. Rea lag mittlerweile komfortabel in Führung.

Für das Suzuki-Endurance-Racing-Team #2 sah es so aus, als würden sie Langstrecken-Weltmeister werden, da sie kurz vor Rennende auf Platz neun lagen. Doch dann ging ihnen der Motor hoch und Öl wurde auf dem ersten Streckenabschnitt verteilt. Somit war der Traum von der Weltmeisterschaft geplatzt.

So kurz vor Rennende wollte die Rennleitung das Safety-Car nicht mehr rausschicken, da die Strecke bis zum Ablauf der Zeit nicht hätte gereinigt werden können. Vielleicht wurde auch der Grad der Verschmutzung falsch eingeschätzt, jedenfalls wurden nur gelbe Flaggen geschwenkt.

Zwei Minuten vor Rennende stürzte Jonathan Rea wegen der Ölspur. Ein Schock für Kawasaki, die den sicheren Sieg verloren glaubten, doch dann wurde das Rennen mit roter Flagge abgebrochen. Da bei einem Rennabbruch die vorherige Runde als Ergebnis gewertet wird, sah sich Kawasaki plötzlich als Sieger.

Kurz darauf brach Verwirrung aus, denn Yamaha wurde fälschlicherweise als Sieger bekannt gegeben. Nach den Regeln in der Superbike WM hätte Rea innerhalb von fünf Minuten seine ZX-10RR in die Box bringen müssen. Da er es nicht schaffte, meinte man, dass er somit den eigentlich sicheren Sieg verloren hatte.

In der EWC gibt es diese Regelung aber gar nicht, was allerdings erst lange nach dem Rennen komplett geklärt werden konnte.

Dadurch ergab sich eine komplett falsche Siegerehrung. Ganz oben auf der Liste standen Alex Lowes, Michael van der Mark und Katsuyuki Nakasuga. Es sollte der fünfte Yamaha-Erfolg hintereinander sein, in genau dieser Besetzung wäre es der dritte Sieg gewesen.

Platz zwei ging vermeintlich an das Honda-Werksteam mit Stefan Bradl, Takumi Takahashi und Ryuichi Kiyonari als Fahrer.

Erst Stunden später wurde die Verwirrung aufgeklärt und Kawasaki als Rennsieger gekürt. Yamaha war somit zweiter und Honda dritter.

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