Wie berichtet fuhr Johann Zarco zum Beginn der sechsten Runde in das Heck des MotoGP Weltmeisters Marc Marquez.
Der Unfall passierte am Ende der Start/Zielgerade bei einer Geschwindigkeit von ca. 280 km/h. Zarco wurde von der Maschine geschleudert. Marquez konnte zumindest erstmal noch weiterfahren, musste das Rennen wegen seines gebrochenen Hecks aber aufgeben. Beide blieben unverletzt.
Im Nachhinein bezeichneten die beiden es als Rennunfall. Eine Schuldzuweisung oder Vorwürfe gab es nicht. Zarco ging zu Marquez um sich zu entschuldigen. Marquez wiegelte ab und meinte das Wichtigste wäre, dass sich Zarco bei dem Sturz nicht verletzt hätte.
Espargaro von Teil getroffen
Weniger Glück hatte Aleix Espargaro. Der Aprilia-Pilot fuhr gerade im Windschatten seiner Konkurrenz, als ein großes schwarzes Teil auf ihn zugeflogen kam. Das Teil wurde durch den Auffahrunfall von Zarco auf Aleix geschleudert.
Es traf seine linke Hand und den Lenker. Der Kupplungshebel wurde abgerissen und hing runter. Durch den Schaltautomaten wird die Kupplung nur noch beim Start benötigt, das war sein Glück, so konnte er das Rennen trotz starker Schmerzen noch zu Ende fahren. Er erreichte den neunten Platz.
Wie sich bei einer Untersuchung herausstellte ist eine Metallplatte in Aleix Hand, die nach einem Sturz im vergangenen Jahr eingesetzt wurde, verrutscht. Es muss erst noch geklärt werden ob die Platte noch mal verschoben werden muss. Ein Start beim nächsten Rennen in Malaysia ist für Aleix Espargaro aus diesem Grund noch nicht sicher.
Oft. @AleixEspargaro nursing a sore hand after getting smacked by a piece of debris from the Marquez/Zarco incident. Says the plate he had fitted here last year has moved… #AustralianGP pic.twitter.com/qAz1hAk04O
— Simon Patterson (@denkmit) 28. Oktober 2018