Neun Integralhelme wurden vom ADAC in den Bereichen Handhabung, Aerodynamik und aktive bzw. passive Sicherheit getestet.

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Gewichtsangaben des Herstellers nicht immer korrekt

Grundsätzlich wurden die leichtesten Helme getestet. Wo es also keinen Carbon-Helm gab wurde auf die leichteste Variante ausgewichen. Die getesteten Helme wogen zwischen 1265 und 1527 Gramm. Hier gab es z.T. Unterschiede zu den Herstellerangaben von bis zu 150 Gramm.

 

Getestet wurde mit erweitertem Schlagtest

Bei den Schlagtests beschränkte sich der ADAC nicht nur auf die Schlagpunkte die die Hersteller im Rahmen der Normprüfung testen müssen. Sie prüften zusätzlich einen Schlag auf das Schädeldach. Nishua und Scorpio konnten dabei nicht überzeugen was sich auf das Gesamturteil auswirkte.

Noch schlechter schnitt allerdings der Nexx ab. Er versagte nicht nur bei dem zusätzlichen Schlagpunkt, auch bei der norminierten Kinnschlagprüfung viel er durch. Der ADAC hat dies bereits beim Kraftfahrtbundesamt gemeldet, die für die Zulassung zuständig sind.

Fünf der neun getesteten Helme verfügten über „Notfallwangenpolster“, die das Abnehmen des Helms nach einem Unfall erleichtern.

 

Auch ein günstiger Helm kann sicher sein

Überraschen konnte der bei weitem günstigste Helm. Der MTR S-10 Carbon für 160 € schrammte nur knapp an der Gesamtwertung „gut“ vorbei und landete dadurch im Mittelfeld. Alle Helme die besser abschnitten kosten mehr als das Doppelte.

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