Modellnamen mit Geschichte: Manx, Manx R und Atlas
Noch vor der offiziellen Enthüllung gab Norton die Namen von drei der vier neuen Modelle bekannt: Manx, Manx R und Atlas. Diese Modellbezeichnungen wecken Erinnerungen an prägende Zeiten der Marke und spiegeln die Strategie wider, Tradition mit moderner Technik zu verknüpfen.
- Manx: Die neue Manx wird als Naked Bike positioniert. Der Name ist tief mit der Geschichte von Norton und der Tourist Trophy (TT) auf der Isle of Man verknüpft. Die ursprüngliche Manx, von 1947 bis 1962 gebaut, war ein einflussreiches Rennmotorrad und dominierte das Geschehen auf der Insel maßgeblich. Mit der Rückkehr dieses Namens setzt Norton hohe Erwartungen – die neue Manx soll an die sportliche Historie anknüpfen, ohne bloße Retro-Kopie zu sein.
- Manx R: Hierbei handelt es sich um eine sportlich ausgelegte Variante, die vermutlich auf der Plattform der Manx basiert, jedoch mit Vollverkleidung und angepasster Ergonomie für dynamischere Fahrleistungen. Sie wird als Sportmotorrad ausgelegt und knüpft an die Rennsport-DNA der Marke an.
- Atlas: Auch der Name Atlas ist für Norton-Fans nicht neu. Die ursprüngliche Atlas war in den 1960er-Jahren ein 745-cm³-Zweizylinder. In der Neuauflage steht Atlas für ein Adventure-Bike und symbolisiert damit den Schritt von Norton in ein wachsendes Marktsegment. Es soll ein vielseitiger Allrounder werden, der sich von klassischen Scramblern abhebt und auf den Trend zu Adventure-Modellen reagiert.
V4-Superbike als Flaggschiff
Als viertes Modell wird eine komplett neue V4-Superbike-Baureihe eingeführt. Diese soll die Nachfolge der bisherigen V4SV antreten, deren Preis bei etwa 44.000 Pfund (rund 50.000 Euro bzw. 53.000 US-Dollar) lag. Die neue V4 wird in zwei Versionen angeboten: als High-End-Variante mit hochwertigen Komponenten sowie als preisgünstigere Basisversion. Bereits im Vorfeld kursierten erste Erlkönig-Bilder, die das neue Designkonzept erkennen ließen. Leistungsdaten wurden bisher nicht veröffentlicht, die Positionierung als technisches und sportliches Topmodell steht jedoch fest.
Technische Details und Produktion
Viele technische Details hält Norton weiterhin unter Verschluss. Beobachter gehen davon aus, dass sowohl bei der Manx als auch beim Atlas moderne Parallel-Twin-Motoren zum Einsatz kommen könnten – möglicherweise mit 450 bis 900 cm³ Hubraum, wobei das Adventure-Modell wohl im Mittelklasse-Segment antritt. Die Produktion der neuen Modelle hat bereits im modernisierten Werk in Solihull begonnen. Laut Norton wurden im Entwicklungsprogramm über 18.500 Meilen (ca. 29.800 km) an Praxistests gesammelt.
Neuausrichtung ohne Rückgriff auf alle Klassiker
Auffällig ist das Fehlen des bekannten Commando-Namens, der mit dem Produktionsstopp der Commando 961 im September 2025 aus dem Programm genommen wurde. Norton setzt damit bewusst nicht auf Nostalgie, sondern möchte die Zukunft aktiv gestalten und sich von Fehlern der Vergangenheit abgrenzen. Laut eigenen Angaben sollen die neuen Modelle „modern bis futuristisch“ auftreten und nicht bloß frühere Erfolge replizieren.
Design-Expertise durch externe Unterstützung
Bei der Entwicklung des neuen Portfolios wurde Norton vom Chief Creative Officer von Jaguar Land Rover, Professor Gerry McGovern, beraten. Ziel war es, die britische Design-Tradition ins Heute zu übertragen und neue Impulse zu setzen, ohne den Charakter der Marke zu verlieren.
Ausblick: Neustart mit Ambitionen
Mit der Vorstellung der neuen Modellfamilie will Norton nicht nur an die eigene Geschichte anknüpfen, sondern sich auch als moderner und innovativer Motorradhersteller positionieren. Die vollständige Enthüllung aller technischen Daten bleibt der EICMA vorbehalten. Klar ist: Der Traditionshersteller investiert erheblich in Entwicklung, Design und Produktion – und will so das Vertrauen von Motorradfans weltweit zurückgewinnen.
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