Aktuell betrifft die sogenannte Public Space Protection Order (PSPO) die Stadtviertel St James’s, Knightsbridge und Belgravia. Wenn der Plan der Verwaltung umgesetzt wird, sollen auch Soho und Mayfair einbezogen werden. Laut einem Bericht des Stadtrats gebe es ein zunehmendes Problem mit „asozialer Fahrzeugnutzung im West End“, das sowohl die öffentliche Sicherheit als auch die Infrastruktur beeinträchtige.
Bereits hunderte Strafen verhängt
Seit Einführung des Verbots im Jahr 2021 wurden bereits 368 Bußgelder ausgesprochen. Offiziell richtet sich die Maßnahme sowohl gegen Motorrad- als auch Autofahrer. Während ähnliche Regelungen in anderen Regionen – etwa am bekannten Bikertreff Ryka’s Café – fast ausschließlich Motorradfahrer betreffen, sehen die Verantwortlichen in diesem Fall jedoch vor allem Pkw-Fahrer in der Pflicht.
Insbesondere Besitzer hochmotorisierter Sportwagen sollen für einen Großteil der Probleme verantwortlich sein. „Illegales und gefährliches Fahren ist eine Plage für unsere Straßen, gefährdet Menschenleben und stört das tägliche Leben in unserer Stadt“, erklärte Westminster-Ratsmitglied Max Sullivan.
Probleme durch nächtliche Autotreffen
Als besonders kritisch gelten spontane Treffen von Autofahrern auf der New Bond Street. Dort hinterlassen Burnouts regelmäßig sichtbare Reifenspuren, die nicht nur das Stadtbild beeinträchtigen, sondern auch teure Straßensanierungen erforderlich machen.
Ein Bericht der Stadtverwaltung hebt hervor: „Das Verhalten sorgt zunehmend für Beschwerden von Anwohnern, Geschäftsleuten und Besuchern. Die Reifenspuren verschandeln ein hochfrequentiertes Einkaufsgebiet und führen zu höheren Instandhaltungskosten.“
Umfang der neuen Regelung
Die geplante Ausweitung des PSPO würde für den Zeitraum von 12 Uhr mittags bis 6 Uhr morgens gelten. In dieser Zeit könnten Strafen von bis zu 100 Pfund (ca. 117 Euro bzw. 127 US-Dollar) verhängt werden.
Betroffen wären Verhaltensweisen wie:
- unnötiges Hochdrehen des Motors,
- starkes oder plötzliches Beschleunigen,
- Straßenrennen oder Stunts,
- übermäßiges Hupen,
- laute Musik aus Fahrzeugen,
- absichtliches Blockieren von Straßen,
- sowie aggressives oder einschüchterndes Verhalten.
Die Regelung soll zunächst bis August 2028 gültig bleiben und könnte anschließend verlängert werden.


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