Funktionsstörung nach Update
Das E-Call-System ist dafür vorgesehen, im Falle eines Unfalls automatisch Rettungskräfte zu benachrichtigen und den Standort des Motorrads zu übermitteln. Durch den Programmierfehler kann es jedoch sein, dass dieser automatische Notruf nicht ausgelöst wird. In seltenen Fällen soll im Cockpit eine einmalige Warnmeldung erscheinen, die den Ausfall anzeigt – diese könnte dem Fahrer allerdings entgehen.
Betroffene Modelle
Laut BMW of North America sind in den USA insgesamt rund 33 Motorräder betroffen, was 100 Prozent der dort mit E-Call ausgestatteten 2025er-Modelle entspricht. Betroffen sind folgende Baureihen:
- BMW R 1300 GS (2025)
- BMW R 1300 GS Adventure (2025)
- BMW K 1600 GT (2025)
- BMW F 900 GS (2025)
- BMW F 800 GS (2025)
- BMW S 1000 R (2025)
- BMW S 1000 RR (2025)
Zeitlicher Ablauf des Rückrufs
BMW reichte am 25. Juli 2025 einen Sicherheitsbericht bei der US-Verkehrsbehörde NHTSA ein. Bis zum 16. Juli 2025 lagen dem Unternehmen keine Berichte über Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit dem Defekt vor. Die Händler wurden am 23. Juli 2025 informiert. Besitzer sollen etwa ab dem 12. September 2025 schriftlich benachrichtigt werden.
Abhilfe und Kosten
Die Behebung des Problems erfolgt über ein Over-the-Air-Update (OTA) der betroffenen Steuergeräte. Besitzer werden in den Anschreiben darüber informiert, wie sie die Funktion ihres E-Call-Systems selbst prüfen können. Falls nötig, kann die Aktualisierung auch kostenfrei bei einem autorisierten BMW-Händler durchgeführt werden.
Kontaktinformationen
Betroffene Kunden im Amerikanischen Raum können sich an den BMW-Kundendienst unter der Telefonnummer 1-800-525-7417 wenden. Alternativ steht die NHTSA-Hotline unter 1-888-327-4236 (TTY 1-888-275-9171) zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter www.nhtsa.gov.
Da Motorräder meist in einem Werk für den globalen Markt gebaut werden, könnten auch andere Regionen betroffen sein.

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