Repsol Honda legt Einspruch gegen die geänderte Strafe für Marc Marquez im Zusammenhang mit dem Vorfall beim portugiesischen Grand Prix ein, da sie nicht mit den aktuellen MotoGP-Weltmeisterschafts-Regeln übereinstimmt.

Honda protestiert gegen Strafänderung für Marc Marquez

Die Repsol Honda Teamleitung hat gegen die Strafe, die der FIM gegen Marc Marquez im Zusammenhang mit dem Vorfall beim portugiesischen Grand Prix verhängt wurde, offiziell Protest eingelegt.  Honda ist überzeugt, dass die Änderung der Strafe, die zwei Tage nach der ersten endgültigen Sanktion von der FIM veröffentlicht wurde, nicht mit den aktuellen MotoGP-Weltmeisterschafts-Regeln übereinstimmt.  Daher plant das Team, alle im Reglement verfügbaren Rechtsmittel zu nutzen, um seine Rechte und legitimen Interessen zu verteidigen.  Honda hat entsprechend einen Einspruch bei den FIM Appeal Stewards eingereicht.

 

Die Chronologie der Ereignisse

Am Sonntag, nach dem Grand Prix von Portugal, wurde Marc Marquez wegen eines Unfalls mit Jorge Martin (Pramac-Ducati) und Miguel Oliveira (RNF-Aprilia) zu zwei Long-Lap-Strafen verurteilt.  Im ursprünglichen Dokument hieß es, dass Marquez diese Strafe beim „Grand Prix von Argentinien“ verbüßen müsse.

Am Montag wurde bekannt, dass Marquez wegen einer Verletzung am Daumen der rechten Hand operiert wurde und die Reise nach Argentinien absagen musste.  Dies führte zu Fragen, ob die Strafe hinfällig sei, da sie laut dem ursprünglichen Dokument ausdrücklich für das Sonntagsrennen in Termas de Rio Hondo galt.

Am Dienstag schickten die Rennkommissare Freddie Spencer, Andres Somolinos und Tamara Matko eine Klarstellung:  Marquez muss die Strafe bei seinem nächsten Rennstart absolvieren.  Sie erklärten, dass angesichts seiner Verletzung und Nichtteilnahme in Argentinien, Marquez die Strafe beim nächsten Rennen verbüßen müsse, an dem er teilnimmt.

 

Honda reagiert auf die Klarstellung der Rennleitung

Honda hat am Mittwoch auf die Klarstellung der Rennleitung reagiert und sieht einen Regelverstoß.  In einer Stellungnahme des Teams heißt es, dass die Änderung des Zeitpunkts für die Umsetzung der Strafe als Änderung der Kriterien betrachtet werde.  Die FIM hätte diese Änderung zwei Tage nach der ursprünglichen Entscheidung verschickt, die bereits final und unveränderbar gewesen sei.  Dies entspräche nicht den aktuellen Regeln der FIM MotoGP-Weltmeisterschaft.

 

Daher beabsichtigt Honda, alle im Reglement vorgesehenen Möglichkeiten des Einspruchs auszuschöpfen, um ihre eigenen Rechte und rechtlichen Interessen zu verteidigen, die sie durch die jüngste Entscheidung verletzt sehen.  Deswegen wurde ein Einspruch an die FIM-Kommissare gerichtet, die für die Bearbeitung von Einsprüchen zuständig sind.

 

Zusammenfassung

Das Drama um die Strafe für Marc Marquez geht weiter, während das Honda-Team gegen die Entscheidung der Rennkommissare vorgeht und formellen Protest einlegt.  Die kommenden Tage werden zeigen, ob Honda Erfolg haben wird und die Strafe für Marquez möglicherweise abgeändert oder aufgehoben wird.

 

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Repsol Honda legt Einspruch gegen Marquez-Strafe ein – Ein Drama in mehreren Akten 3

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