„Die meisten Leute glauben nicht, dass ein elektrisches Straßenmotorrad konkurrenzfähig sein kann“, erklärt Gründer und CEO Anton Wass. „Wenn wir unsere Modelle vorstellen, wird sich diese Sichtweise ändern.“
Erfahrung aus dem Gelände – die Basis für den nächsten Schritt
Stark Future machte erstmals Ende 2021 auf sich aufmerksam, als das erste Modell Varg vorgestellt wurde – ein elektrisch angetriebenes Motocross-Bike, das mit einem Gewicht von rund 110 kg (ca. 243 lbs) und einer Leistung von 80 PS (59 kW) neue Maßstäbe im Offroad-Bereich setzen sollte. Der Antrieb lieferte ein sofort anliegendes Drehmoment, das dem Bike laut Hersteller einen deutlichen Vorteil gegenüber 450ccm-Viertakt-Maschinen verschaffte.
Auch das Materialkonzept war ambitioniert: Der Rahmen bestand unter anderem aus Carbon und Magnesium, während eine 6-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu sechs Stunden bei moderater Fahrweise sorgen sollte – oder etwa 35 Minuten unter Rennbedingungen.
Inzwischen wurde das Modell zur zweiten Generation Varg MX 1.2 weiterentwickelt. Neben einer vergrößerten 7,2-kWh-Batterie für bis zu 20 % mehr Reichweite wurden Fahrwerk, Chassis und Getriebe überarbeitet. Auch das hauseigene Arkenstone-Display wurde verbessert – es dient jetzt nicht nur zur Steuerung des Motorrads, sondern kann auch als GPS-Laptimer und Smartphone genutzt werden.
Erfolgreiche Verkaufszahlen und schnelle Expansion
Die Weiterentwicklung des Offroad-Portfolios ging einher mit rasantem Wachstum: Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete Stark einen Umsatz von 47 Millionen Euro (ca. 51 Millionen US-Dollar) sowie ein EBITDA von 4,5 Millionen Euro (ca. 4,9 Millionen US-Dollar). Dies entspricht rund 5000 ausgelieferten Fahrzeugen innerhalb eines Quartals.
„Wir sind sehr zufrieden mit diesem Fortschritt“, erklärt Wass. „Wir sind das am schnellsten wachsende Unternehmen Spaniens – aller Zeiten.“
Bereits zum Marktstart im Dezember 2021 hatte das Unternehmen mit dem ursprünglichen Varg fast 9 Millionen US-Dollar (ca. 8,3 Millionen Euro) an Vorbestellungen innerhalb eines Tages eingesammelt.
Supermoto-Variante in Planung – erste Umbauten bereits im Umlauf
Parallel zur Entwicklung von Straßenmodellen arbeitet Stark an einer Supermoto-Version der Varg. Erste Kunden haben bereits eigenständig Umbauten vorgenommen. Anton Wass bestätigt: „Wir haben das Fahrzeug sehr lange getestet – und ich kann sagen: Das Fahrerlebnis ist unglaublich. All das Drehmoment, all die Kraft – sie trifft dich sofort.“
Straßenmotorräder für globale Märkte – Produktion wird dezentralisiert
Konkrete technische Details zu den kommenden Straßenmodellen gibt es bislang nicht. Klar ist jedoch, dass Stark mehrere Modelle für unterschiedliche Zielmärkte plant. Die Produktion soll dabei standortnah erfolgen: Während größere Premium-Bikes für Europa weiterhin im Werk bei Barcelona entstehen sollen, werden Modelle für asiatische Märkte vor Ort gefertigt.
„Die populärsten Modelle in Asien unterscheiden sich deutlich von denen in Europa“, erklärt Wass. Entsprechend plant Stark die Fertigung der jeweiligen Modellvarianten dort, wo auch die Nachfrage entsteht. Die Produktionskapazität des Hauptwerks liegt bei rund 150.000 Einheiten pro Jahr.
Kooperation mit Royal Enfield – Unterstützung beim Skalieren
Seit Ende 2022 ist Royal Enfield (über die Muttergesellschaft Eicher Motors Ltd) mit 50 Millionen Euro (ca. 54 Millionen US-Dollar) am Unternehmen beteiligt. Im Rahmen der Zusammenarbeit unterstützt Stark die Elektrifizierung von Royal Enfields Modellen – darunter das Konzept „Flying Flea“, das auf der EICMA 2024 vorgestellt wurde und voraussichtlich 2026 auf den Markt kommt.
„Wir helfen ihnen beim Übergang zur Elektromobilität und sie helfen uns beim Skalieren unseres Geschäfts“, so Wass. Darüber hinaus gebe es auch andere Partnerschaften, jedoch ohne tiefgreifende Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit.
Rennsport: Fortschritte, aber auch Hürden
Trotz technischer Innovationen war der Einstieg in den Rennsport nicht einfach. „2021 durften wir an keinem Wettbewerb teilnehmen – die Regeln verlangten Benzinmotoren“, erklärt Wass. Inzwischen sei der Einsatz in den meisten Ländern erlaubt.
„Einige große Hersteller versuchen offenbar, zu verhindern, dass wir zeigen, dass Elektroantriebe überlegen sein können“, vermutet er. Dennoch sieht er Fortschritte.
Stark nimmt mittlerweile an der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft teil und konnte in der ersten vollständigen Saison Platz fünf erreichen. Weitere Rennserien sollen 2026 folgen – ein Einstieg in die MXGP gilt jedoch aufgrund von Regularien und internen Widerständen als unwahrscheinlich.
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