Die KTM AG steht vor einem entscheidenden Moment ihrer Unternehmensgeschichte.  Bis zum 23. Mai 2025 müssen rund 600 Millionen Euro (ca. 648 Mio. US-Dollar) sowie zusätzliche Verfahrenskosten auf das Konto von Insolvenzverwalter Peter Vogl überwiesen werden.  Nur so kann die im Februar gerichtlich zugesagte Tilgung von 30 Prozent der Schulden gegenüber den Gläubigern umgesetzt werden.  Die Frist ist nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein symbolischer Wendepunkt – und das Unternehmen arbeitet an zwei zentralen Schauplätzen, um den Fortbestand zu sichern.

Kapitalbeschaffung: Zwei Wege, ein Ziel

Im Zentrum der Sanierungsbemühungen stehen zwei parallele Initiativen – eine zur Stärkung des Eigenkapitals, die andere zur Aufnahme dringend benötigten Fremdkapitals.  Der langjährige indische KTM-Partner Bajaj führt derzeit Gespräche mit dem kanadischen BRP-Konzern (Bombardier Recreational Products, u. a. Can-Am und Ski-Doo), um frisches Kapital in Höhe von rund 200 Millionen Euro (ca. 216 Mio. US-Dollar) in das Unternehmen zu holen.  Dieses Eigenkapital könnte die finanzielle Basis des Unternehmens erheblich stabilisieren.

Gleichzeitig laufen intensive Verhandlungen mit mehreren internationalen Finanzinvestoren über die Bereitstellung von Fremdkapital.  Laut übereinstimmenden Medienberichten gehören dazu große US-Fonds wie Blackrock, Fortress, King Street und Oak Hill.  Innerhalb des Unternehmens wird betont, dass das Gesamtpaket entscheidend sei – sowohl in Hinblick auf die finanzielle Machbarkeit als auch auf die strategische Passung.

 

Optimismus trotz Krise: Stimmen aus dem Unternehmen

Unternehmenssprecher Hans Lang äußerte sich gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“ vorsichtig optimistisch: „Wir verhandeln mit einer kleinen, aber interessierten Gruppe von Investoren.  Wir sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten zwei Wochen zeitgerecht einen Erfolg vermelden können.“  Zudem verwies Lang auf die wichtige Rolle des strategischen Partners Bajaj, der weiter Vertrauen in die Marke und deren Zukunft zeige.

Auch der Betriebsrat zeigt sich zuversichtlich.  Friedrich Baumgartner, Vorsitzender des KTM-Betriebsrats, betont: „Wir bekommen positive Signale von Sanierungsverwalter Peter Vogl.“  Zudem sei kürzlich eine interne Vereinbarung zur Kurzarbeit abgeschlossen worden, um die rund 3.000 Beschäftigten im Unternehmen zu halten.  Baumgartner interpretiert das als klares Zeichen für eine Weiterführung des Betriebs: „Das würde das Unternehmen doch nicht machen, wenn es nicht weitergehen soll.“

 

Personalstruktur im Wandel: Lukas Lauda im Gespräch

Parallel zur finanziellen Neuaufstellung wird auch an der zukünftigen Führungsstruktur gearbeitet.  Wie das Portal SPEEDWEEK.com berichtet, könnte Lukas Lauda, Sohn der Formel-1-Legende Niki Lauda, nach dem 23. Mai als Assistent des derzeitigen CEOs Gottfried Neumeister einsteigen.  Lauda war bereits bei mehreren Motorsportveranstaltungen – darunter bei der Motocross-WM in der Schweiz und der MotoGP in Jerez – gesichtet worden.  Auch mit den internen Abläufen in Mattighofen soll er inzwischen vertraut sein.

 

Fazit: Countdown mit offenem Ausgang

KTM steht an einem Scheideweg.  Die kommenden Tage entscheiden über die Zukunft eines der bekanntesten Motorradhersteller Europas.  Mit dem 23. Mai rückt eine Frist näher, die über den Fortbestand oder das Scheitern des Unternehmens entscheiden könnte.  Doch trotz aller Herausforderungen herrscht bei Verantwortlichen wie Belegschaft vorsichtiger Optimismus – getragen von starken Partnern, konkreten Verhandlungen und dem Willen zur Sanierung.

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