Technische Basis: 164,2 cm³, moderne Ausstattung und bewährtes Chassis
Die KTM 160 Duke wird von einem flüssigkeitsgekühlten Einzylindermotor mit 164,2 cm³ Hubraum angetrieben. Das Triebwerk leistet 14 kW (19 PS) bei 9.500 U/min und liefert ein maximales Drehmoment von 15,5 Nm bei 7.500 U/min. Damit positioniert sich das Bike zwischen der bisherigen 125 Duke und der mittlerweile eingestellten 200er-Version.
Das Fahrwerk setzt auf den typischen KTM-Stil: Ein geteilter Gitterrohrrahmen kombiniert mit einer Alu-Schwinge, vorne arbeitet eine WP Apex Upside-Down-Gabel, hinten ein WP-Monofederbein. Für die Verzögerung sorgen eine 320-mm-Bremsscheibe vorne sowie eine 230-mm-Scheibe hinten, unterstützt von einem zweikanaligen ABS mit abschaltbarem Offroad-Modus.
Moderne Features: Display mit Smartphone-Konnektivität
Trotz ihrer Position als Einsteigermodell ist die 160 Duke technisch auf der Höhe: Ein 5-Zoll-LCD-Display ermöglicht Smartphone-Kopplung, Navigation sowie Musik- und Anrufsteuerung – Funktionen, die in dieser Klasse bislang kaum zu finden sind.
KTM und Bajaj: Strategiewechsel durch indische Mehrheit
Hinter dem neuen Modell steht ein größerer Strategiewechsel bei KTM. Nach einer finanziell schwierigen Phase hat Bajaj nicht nur die Mehrheit am Unternehmen übernommen, sondern auch 800 Millionen Euro (ca. 875 Millionen US-Dollar) in den Konzern investiert. Damit übernimmt das indische Unternehmen nicht nur die Kontrolle, sondern offenbar auch eine Neuausrichtung: weg von der Vernachlässigung der kleinen Hubraumklassen hin zu einer stärkeren Fokussierung auf genau diese Segmente.
Besonders in Märkten wie Südostasien, wo Motorräder ein wichtiges Alltags- und Freizeitmittel darstellen, aber die Kaufkraft oft begrenzt ist, könnte die 160 Duke eine zentrale Rolle spielen. In Ländern wie den Philippinen, Thailand oder Indonesien könnte sie sich als attraktives und dennoch erschwingliches Traumbike für viele junge Fahrer etablieren.
Ein Zeichen für die Rückkehr der kleinen Dukes
Die KTM 160 Duke steht somit sinnbildlich für eine Rückbesinnung auf das, was KTM in vielen Regionen der Welt groß gemacht hat: leistungsstarke, bezahlbare Einsteigerbikes mit sportlichem Anspruch. Der Erfolg dieses Modells könnte darüber entscheiden, ob KTM künftig wieder vermehrt auf Hubraumklassen unter 200 cm³ setzt – und ob Bajajs Kurs den Konzern langfristig stabilisiert.
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