Ersatzteilversorgung hat Priorität
In einem Video-Statement betonte Benatti, dass zunächst die Versorgung mit Ersatzteilen für Bestandskunden sichergestellt werde. Ziel sei es, den Betrieb und die Wartung der bereits verkauften Maschinen langfristig abzusichern. Die Produktion neuer Fahrzeuge steht ebenfalls wieder auf der Agenda, soll aber erst folgen, wenn die Ersatzteilversorgung zuverlässig läuft.
Produktion soll in kleinem Rahmen wieder anlaufen
Laut Benatti plant Energica, alle bisherigen Modelle erneut zu fertigen – darunter die Ego+, die Eva Ribelle, die EsseEsse9+ und das Touring-Modell Experia. Dabei wird auf ein kleines Team in Italien gesetzt, das mit den Abläufen und der Technik bereits vertraut ist. Wo genau die Fertigung künftig stattfinden soll, wurde bislang nicht konkretisiert.
Rückkehr zu alten Märkten – Expansion mit Vorsicht
Die Wiederherstellung von Vertriebs- und Servicenetzwerken in den bisherigen Kernmärkten steht ebenfalls auf der Agenda. Erst wenn dort wieder tragfähige Strukturen aufgebaut sind, will Energica laut Benatti neue Märkte ins Visier nehmen. Dabei ist die Marschrichtung klar: Schritt für Schritt, keine unrealistischen Wachstumsversprechen.
Rückblick: Vom Technologieführer zum Absturz
Gegründet im Jahr 2010 in Modena, Italien, positionierte sich Energica früh als Premium-Hersteller im Bereich elektrischer Motorräder. Die Modelle zeichneten sich durch hohe Performance und modernes Design aus – zu Preisen, die sich eher an der Oberklasse von Verbrenner-Herstellern wie Ducati, Triumph oder Honda orientierten.
Obwohl die Motorräder bei Fachjournalisten meist gut ankamen, blieb der kommerzielle Erfolg aus. Der Markt für elektrische Zweiräder erwies sich als zäh, besonders im Hochpreissegment. Energica geriet in eine Spirale aus Finanzierungsrunden und Abhängigkeiten – letztlich endete dies in einer Übernahme durch das US-Unternehmen Ideanomics, das später in einen Finanzskandal verwickelt wurde. Als Ideanomics 2025 zusammenbrach, riss es Energica mit in die Insolvenz.
Realistischer Neustart statt überzogener Versprechen
Die neue Führung setzt nun bewusst auf Transparenz und realistische Ziele. „Die Rückkehr zur Serienproduktion und die Weiterentwicklung sind kein einfacher oder schneller Prozess“, so Benatti. Gleichzeitig betont er, dass man auch künftig technologisch führend bleiben wolle. „Wir beabsichtigen, die Tradition technologischer Innovation fortzusetzen, die Energica-Motorräder heute zu den leistungsstärksten, schnellsten und reichweitenstärksten Elektromotorrädern der Welt macht.“
Ob dieser Anspruch gehalten werden kann, bleibt offen. Immerhin: Der Wille zum Wiederaufbau scheint ernsthaft und durchdacht. Der Neustart erfolgt in kleinen Schritten, ohne überzogene Marketingversprechen – ein Ansatz, der Energica möglicherweise die Rückkehr auf den Markt sichern könnte.
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