Die Basis ihres Projekts bildet eine Honda CBR1000RR-R Fireblade, die komplett auf Elektroantrieb umgerüstet wurde. Die Eigenentwicklung wurde bereits im Rahmen der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans erstmals öffentlich präsentiert – zwar nur bei einer Demonstrationsrunde, doch auf dem Asphalt der berühmten Strecke. Auch erste Testfahrten fanden bereits auf dem Circuit Issoire statt, südlich von Clermont-Ferrand.
Erstes Ziel: Teilnahme am 24-Stunden-Rennen 2028
Der Blick der Entwickler richtet sich nun auf eine reguläre Teilnahme am berühmten Langstreckenrennen. Geplant ist, das Elektro-Bike 2028 erstmals beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start zu bringen – ein Novum in der Geschichte der Veranstaltung. Sollte dieses Vorhaben gelingen, wäre es das erste Mal, dass ein elektrisch angetriebenes Motorrad offiziell an dem traditionsreichen Event teilnimmt.
Herausforderungen: Finanzierung und Technik
Die Herausforderungen auf dem Weg zur Startaufstellung sind vielfältig. Ein entscheidender Punkt ist die Finanzierung. Die Entwicklung, der Bau und der Einsatz eines konkurrenzfähigen Rennbikes im Langstreckenbetrieb ist kostenintensiv. Das Team aus Clermont-Ferrand strebt daher an, rund 1.000.000 Euro (ca. 1.070.000 US-Dollar) an Budget einzuwerben. Neben den reinen Entwicklungskosten müssen auch Ausgaben für Technik, Personal und Betriebskosten gedeckt werden.
Batterietechnik im Fokus: Schnellwechsel und Leichtbau
Ein weiteres zentrales Thema des Projekts ist die Batterietechnologie. Im Unterschied zu klassischen Motorrädern muss bei der Elektro-Fireblade vor allem das Batteriekonzept überzeugen. Um konkurrenzfähige Boxenstopps zu ermöglichen, entwickelt das Team ein System zum schnellen Tausch der Akkus. So soll ein leerer Akku innerhalb weniger Sekunden gegen einen vollgeladenen ersetzt werden können. Ziel ist es zudem, eine möglichst leichte Batterie zu entwickeln und den Ladevorgang so weit wie möglich zu beschleunigen.
Lehrer Sylvain Charlat von Sigma betont: „Das Ziel ist, die leichteste Batterie zu bekommen, die sehr schnell wieder aufgeladen werden kann und möglichst selten gewechselt werden muss.“ Die Reichweite bleibt daher eine entscheidende Kenngröße, ebenso wie die Praxistauglichkeit des Schnellwechsel-Systems.
Nachhaltigkeit als Leitmotiv
Neben dem technischen Pioniergeist spielt auch der Nachhaltigkeitsgedanke eine zentrale Rolle. Obwohl auch Elektrofahrzeuge mit ihren Batterien ökologische Herausforderungen mit sich bringen, sieht das Team in der Elektrifizierung einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Motorsports. Projektleiter Alexis Bosson erklärt: „Der Motorsport hat derzeit ein Imageproblem, weil verschiedene Aspekte – etwa der Motor, aber auch der Verschleiß von Reifen und Bremsen – viel Umweltverschmutzung verursachen. Es müssen neue Ansätze gefunden werden, damit der Sport eine Zukunft hat.“
Ausblick: Die Zeit läuft bis 2029
Das ambitionierte Ziel der Studenten ist klar gesetzt: Bis spätestens 2029 soll die Elektro-Fireblade im regulären Renneinsatz stehen. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg – sowohl technologisch als auch organisatorisch. Die ersten Gehversuche auf der Rennstrecke sind gemacht, jetzt stehen weitere Tests, Partnergewinnung und die finale Entwicklung an.
Ob und wann das Projekt den Sprung in die Startaufstellung des legendären 24-Stunden-Rennens schafft, bleibt abzuwarten. Fest steht: Mit diesem mutigen Schritt sorgt das Team aus Clermont-Ferrand schon jetzt für frischen Wind in der Szene.
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