Bereits seit Anfang der 2000er Jahre wird in ganz Großbritannien und Irland ein Fahrzeugrückhaltesystem verwendet, das aus Pfosten besteht, durch die Stahlseile geführt werden. Mittlerweile wurde es offiziell als gefährlich für Motorradfahrer eingestuft.

Bereits seit Anfang der 2000er Jahre wird in ganz Großbritannien und Irland ein Fahrzeugrückhaltesystem verwendet, das aus Pfosten besteht, durch die Stahlseile geführt werden. Mittlerweile wurde es offiziell als gefährlich für Motorradfahrer eingestuft.

 

Es scheint sehr verwunderlich, wie es 20 Jahre dauern kann, um das verwendete Rückhaltesystem als gefährlich einzustufen, aber Behörden arbeiten oftmals leider nicht allzu schnell. Die Barriere ist eigentlich dafür gedacht, ein Auto oder ein anderes größeres Fahrzeug davon abzuhalten auf die Gegenfahrbahn zu geraten.  Gestürzte Motorradfahrer, die über den Asphalt rutschen könnten, wurden hierbei nicht bedacht. Genau hier birgt die Konstruktion allerdings eine erhebliche Gefahr.

 

Im Juli 2020 haben sich die Motorcycle Action Group NI (MAG) und das Department for Infrastructure (DfI) getroffen, um über das System zu sprechen. Man wurde sich einig, dass es für Motorradfahrer eine Gefahr darstellen kann.

 

Das DfI möchte zukünftig an Orten mit hohem Risiko für Motorradunfälle ein System mit höherem Sicherheitsstandard montieren, bzw. erstmal die Entwicklung der dafür benötigten Systeme fördern. Das DfI möchte mit lokalen Universitäten zusammenarbeiten, um das Problem zu untersuchen und eine Barriere zu entwickeln, die sicherer für Motorradfahrer ist und trotzdem größere Fahrzeuge zurückhalten kann.

 

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