Traditionell am Ostersamstag fand der erste Lauf des deutschen Langstrecken Cup statt. Ein Motorradrennen bei dem verschiedene Klassen gleichzeitig antreten aber getrennt gewertet werden. Rennsport zum Anfassen
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Schon ab 9.00 Uhr morgens ging es los mit den Zeittrainings. Hier wurden die Startplätze herausgefahren. Die Teilnehmer wurden in vier verschiedene Klassen eingeteilt:
- Moto 1000 für 4 Zyl. über 950 ccm oder 2+3 Zyl. über 1000 ccm
- Moto 750 für 4 Zyl. von 600 bis 950 ccm und 2+3 Zyl. über 750 bis 1000 ccm
- Moto 600 für 4 Zyl. von 450 bis 600 ccm und 2+3 Zyl über 450 bis 750 ccm
- Endurance (offen)
In allen Klassen traten meist drei Fahrer pro Team an und im Normalfall hatte auch jeder Fahrer sein eigenes Motorrad. Nur in der Klasse Endurance musste man sich das Motorrad teilen. Hier hieß es also beim Boxenstop schnell nachtanken und noch schneller die Reifen wechseln.
Gestartet wurde im Le Mans Stil, das heißt die Fahrer stehen gegenüber ihren Motorrädern auf der Rennstrecke. Nach der Startfreigabe musste schnellstmöglich quer über die Rennstrecke zu seinem Motorrad gerannt werden, es dann gestartet und erst dann konnte man wirklich los. Ein sehr beeindruckender Start, bei dem man viel gut machen aber auch viele Plätze verlieren konnte. Alle Klassen waren hier gleichzeitig auf der Strecke und fuhren auch gegeneinander. Nur gewertet wurde getrennt.
Das Rennen selbst dauerte genau 6 Stunden 53 Minuten und 28 Sekunden. Nach dieser Zeit hatte das Team MCA Racing / MSC Kaltenholzhausen mit der Startnummer 250 das Rennen nach 219 Runden gewonnen. Das Team, bestehend aus Stefan Schmidt, Patrick Schnitzer und Lucy Glöckner, fuhr auf BMS S 1000 RR. Sie wurden damit Gesamtsieger und Sieger in Klasse 1.
Den zweiten Platz in Klasse 1 erreichte das Team Racefoxx.com mit der Startnummer 101. Das waren Stefan Hesterberg mit einer Yamaha R1, Thomas Hainthaler mit BMW S 1000 RR und Dominik Engelen mit BMW S 1000 RR
Platz 3 ging an msd-steeldesign.de – Startnummer 111. Onno Bitter, Peter Eickelmann und Udo Wilhelm-Hene auf S 1000RR
Die Klasse 2 konnte das ViessmannBretter Racing Team mit der Startnummer 99 für sich entscheiden. Das Team besteht aus Danijel Peric, Tim Stadtmüller und Rene Raub – MV Agusta F3 800
Sie belegten den Gesamtplatz 19.
Klasse 3 gewann Motorex Racing Team – Startnummer 3. Matthias Kettner, Celina Scheffler und Rene Lohr – Yamaha R6. Sie belegten Gesamtplatz 13
Klasse 4 konnte WSB-Endurance mit der Startnummer 90 für sich entscheiden. Dirk Walter, Danny Maertz und Sascha Müller teilten sich eine ZX-10R. Sie belegten Gesamtplatz 6
1000 km Hockenheim 360 Grad Fotos:
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