Hintergrund: Strategische Neuausrichtung bei Polaris
Polaris sieht in diesem Schritt eine gezielte Fokussierung auf die wachstumsstärksten Segmente seines Portfolios. Laut CEO Mike Speetzen soll der Verkauf es ermöglichen, gezielter in strategisch wichtige Bereiche zu investieren und dadurch das langfristige Wachstum sowie den Wert für Aktionäre zu steigern. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen, dass das annualisierte bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um rund 50 Millionen US-Dollar (etwa 47,5 Millionen Euro) zulegen wird. Auch der bereinigte Gewinn pro Aktie soll sich um rund 1,00 US-Dollar (etwa 0,95 Euro) erhöhen. Polaris wird nach Abschluss der Transaktion eine kleine Minderheitsbeteiligung an Indian Motorcycle behalten.
Zahlen und Fakten: Bedeutung von Indian Motorcycle für Polaris
Im Zwölfmonatszeitraum bis zum 30. Juni 2025 erwirtschaftete Indian Motorcycle etwa 478 Millionen US-Dollar (rund 454 Millionen Euro), was 7 Prozent des Gesamtumsatzes von Polaris entspricht. Die traditionsreiche Motorradmarke, die für Modelle wie die Scout und Chief bekannt ist, wurde 2011 von Polaris übernommen und als Wettbewerber im globalen Motorradmarkt wieder etabliert.
Auswirkungen für Mitarbeiter und Standorte
Im Zuge des Eigentümerwechsels werden rund 900 Mitarbeiter zur neuen Indian Motorcycle Company wechseln. Darunter sind Entwicklungsingenieure, Designer sowie Fachkräfte aus der Produktion. Auch die Produktionsstandorte in Spirit Lake (Iowa, USA) und Monticello (Minnesota, USA) sowie das Design- und Technologiezentrum in Burgdorf (Schweiz) bleiben unter der Führung des neuen Eigentümers bestehen. Das Unternehmen betont, dass der Großteil des bisherigen Teams übernommen werden soll, wobei genaue Auswirkungen auf die Gesamtbelegschaft aktuell noch nicht abschließend geklärt sind.
Führungswechsel: Mike Kennedy übernimmt als CEO
Mit Abschluss der Übernahme übernimmt Mike Kennedy die Position des CEO von Indian Motorcycle. Kennedy bringt umfassende Erfahrung aus der Motorradbranche mit: Er war zuvor CEO des US-Händlernetzwerks RumbleOn, leitete den Auspuffhersteller Vance & Hines und verbrachte 26 Jahre in verschiedenen Führungspositionen bei Harley-Davidson.
Aussagen der Verantwortlichen
Polaris-CEO Mike Speetzen erklärte: „Polaris und Indian Motorcycle sollen gleichermaßen von dieser Transaktion profitieren, indem sie jeweils schneller agieren, Innovationen vorantreiben und ihre Marktpositionen gezielter ausbauen können.“
Er fügte hinzu, dass man einen Partner gefunden habe, der auf die Fortsetzung des aktuellen Wachstumskurses setze und die Marke nachhaltig stärken wolle.
Auch Carolwood betonte, dass Indian Motorcycle ein „ikonisches Unternehmen mit großer Geschichte, Fertigungs-Know-how und einer aktiven Community“ sei. Das neue Management um Mike Kennedy will die Werte der Marke bewahren und weiteres Wachstum fördern.
Kontinuität für Händler und Kunden
Indian Motorcycle wird auch nach der Übernahme weiterhin das etablierte Vertriebsnetz nutzen und Service, Ersatzteile sowie Zubehör anbieten. Händler und Kunden sollen von der Umstrukturierung möglichst wenig spüren. Der aktuelle Präsident der On Road- und internationalen Sparte von Polaris, Mike Dougherty, wird nach 28 Jahren Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand gehen.
Börsenausblick und Finanzentwicklung
Parallel zur Ankündigung der Transaktion veröffentlichte Polaris vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2025. Das Unternehmen erwartet einen Quartalsumsatz am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 1,6 bis 1,8 Milliarden US-Dollar (etwa 1,52 bis 1,71 Milliarden Euro). Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll zwischen 0,31 und 0,41 US-Dollar (rund 0,30 bis 0,39 Euro) liegen. Als Gründe werden eine gesteigerte Effizienz, höhere Auslieferungszahlen und konsequentes Kostenmanagement genannt.
Carolwood LP: Kurzporträt des neuen Mehrheitseigners
Carolwood LP, gegründet 2014 und ansässig in Los Angeles, verfolgt eine Multi-Strategie im Bereich Private Equity und ist auf die Übernahme und Entwicklung von Marken mit großem Wachstumspotenzial spezialisiert. Neben Investitionen in Gastronomie und Immobilien ist Indian Motorcycle nun das bekannteste Industrieunternehmen im Portfolio der Gesellschaft.
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