Unfallhergang und Folgen
Im dritten Qualifikationstraining zur Tourist Trophy kam Peter Hickman im Bereich Kerrowmoar auf seiner Superstock-Maschine bei hoher Geschwindigkeit zu Fall. Nach der Erstversorgung am Streckenrand wurde er per Rettungshubschrauber in das Nobles Hospital gebracht. Die Verletzungen, die sich der 38-jährige BMW-Pilot zuzog, erwiesen sich als gravierend: Neben einem Bruch des linken Schlüsselbeins und des linken Schulterblatts wurden auch drei Rippen und vier Wirbel beschädigt. Insgesamt ist Hickman 14-facher TT-Sieger, doch dieser Sturz führte dazu, dass er erstmals in seiner Karriere das Bewusstsein verlor.
Bereits während der Rennwoche tauchte Hickman im Fahrerlager auf und unterstützte sein 8TENRacing-Team aus dem Rollstuhl. Besonders bemerkenswert: Er fieberte trotz eigener Verletzungen mit Teamkollege Davey Todd mit.
Technische Ursache des Sturzes
Eine umfassende technische Untersuchung ergab, dass eine gebrochene Auspuffhalterung für den Unfall verantwortlich gewesen sein soll. Dadurch drückte das heiße Endrohr gegen das Hinterrad, was schließlich zum Platzen des Reifens führte.
Gesundheitszustand: Knochenbrüche verheilen – aber schwere Nervenschäden
Zwar sollen die Knochenbrüche laut Hickman gut verheilen, dennoch ist seine Rückkehr auf die Rennstrecke aktuell nicht absehbar. Wesentlich schwerwiegender gestalten sich die Folgen der bei dem Unfall erlittenen Nervenschäden. Nach eigenen Angaben kann der erfahrene Rennfahrer seinen rechten Arm nur noch mit erheblicher Mühe anheben. In einem Video auf seinen Social-Media-Kanälen äußerte er sich zu seinem Zustand: „Fans haben mich gefragt, wann ich wieder fahren werde. Ich würde nichts lieber als das machen, aber momentan bin ich dazu nicht in der Lage.“
Die medizinischen Untersuchungen ergaben, dass bei dem Sturz mehrere Nerven im rechten Arm schwer beschädigt wurden. Eine Magnetresonanztomografie (MRT) zeigte die Schäden auf, lieferte jedoch noch keine abschließende Erklärung für die Funktionseinschränkungen. Aktuell hält sich Hickman zur weiteren Behandlung bei Spezialisten in London auf. Eine geplante Operation soll weitere Klarheit und hoffentlich Besserung bringen. Der Fahrer erklärte: „Freitagabend oder Samstagmorgen sollten wir hoffentlich wissen, was los ist und wie es weitergeht.“
Ausblick
Bislang bleibt offen, wann Peter Hickman wieder auf das Motorrad steigen kann. Die Genesung nach dem Unfall gestaltet sich komplizierter als zunächst erwartet, insbesondere aufgrund der Nervenschädigungen. Die Motorsportwelt blickt gespannt auf die weiteren Entwicklungen und wünscht eine möglichst vollständige Genesung.


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