Perfekte Bedingungen und herausfordernde Strecke
Um halb sieben Uhr abends begann der Prolog bei klarem Wetter, Temperaturen über zweiundzwanzig Grad und einer untergehenden Herbstsonne, die eine zusätzliche Herausforderung versprach.
Nur eine zehn Kilometer lange Asphaltstrecke trennte das Biwak vom Start einer 20 Kilometer langen Wertungsprüfung, die die Startreihenfolge für die erste Etappe am nächsten Tag bestimmen sollte. Wie erwartet verlangten das galicische Terrain und ein intensives Roadbook, das bereits ein Markenzeichen ist, ein gemäßigtes Tempo von allen Fahrern, die sich Note für Note durch das grüne, zerfurchte Terrain navigierten, um zu verstehen, was sie in den nächsten fünf Wettbewerbstagen erwartete.
Spitzenleistung und knappe Entscheidungen: Vega vor Bottino und Cervenka
Javi Vega stoppte die Uhr bei 24 Minuten und 41 Sekunden, nur 5 Sekunden vor dem Italiener Matteo Bottino, der sich den zweiten Platz sicherte, gefolgt vom tschechischen Fahrer Matýas Cervenka mit einer Zeit von 25 Minuten und 38 Sekunden; dem galizischen Fahrer Eduardo Iglesias mit 25 Minuten und 48 Sekunden und dem erfahrenen Joan Pedrero, der einige wertvolle Sekunden bei der Interpretation einer Note verlor und mit einer Zeit von 26 Minuten und 3 Sekunden Fünfter wurde.
Javi Vega: “Das ist so anders als das, was wir gewohnt sind, dass es wie ein Training für etwas ist, das wir nie machen. Wir haben zwanzig Kilometer zurückgelegt, und mein Kopf ist schon geröstet. Die Wahrheit ist, dass man hier in Galicien einen Gang zurückschalten muss. Auf dem ersten Kilometer bin ich ans Limit gegangen und hatte ein paar Schrecksekunden mit dem Hinterrad. Da kann man kein Rennen fahren. Es ist also ein mentales Training. Ich denke, mein Trick wird sein, gut zu trinken, damit mein Kopf nicht verwirrt wird, denn wenn man nicht gut hydriert ist, verliert man ihn.”
Alle Informationen zum Stand der Dinge finden Sie unter: https://clasif.anube.es/ss?rallyId=105
(Übersetzt aus dem Englischen) Source: Pablo Pillado. Photos: Ingine Creators.