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Neuer Bußgeldkatalog 2021 beschlossen

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Der Bundesrat hat vergangenen Freitag neue Bußgelder im Straßenverkehr beschlossen. Die drastischen Erhöhungen werden voraussichtlich ab November 2021 eingeführt.

 

Nachdem die neue Straßenverkehrsnovelle wegen einem Formfehler zurückgenommen werden musste, gab es lange Diskussionen über die Erhöhung der Bußgelder und vor allem darüber, ob man den Führerschein schon bei geringeren Geschwindigkeitsüberschreitungen verlieren sollte.

In den am Freitag beschlossenen Änderungen am Bußgeldkatalog bleiben die Fahrverbotsgrenzen bei Geschwindigkeitsverstößen unverändert. Zu schnelles Fahren wird allerdings deutlich teurer.

Deutlich teuer werden auch Parkverstöße, für die es zukünftig auch Punkte geben kann. Das unerlaubte Nutzen der Rettungsgasse führt dann auch zu einem Fahrverbot.

 

Tempoverstöße innerorts:

 

Tempoverstöße außerorts:

 

Falsch parken

 

Fußgänger gefährden

Sollte man als Auto oder Motorradfahrer bei Abbiegen keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen und sie gefährden, schlägt dies zukünftig statt mit 70 mit 140 Euro, einem Punkt in Flensburg und einem Monat Fahrverbot zu Buche.

Fahrradfahrer bekommen für die gleiche Tat ein Bußgeld von 70 Euro und einen Punkt.

 

Rettungsgasse

Das nicht erlaubte Nutzen der Rettungsgasse wird von 200 auf mindestes 240 Euro angehoben. Dazu kommen noch 2 Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Sollten dadurch andere behindert, gefährdet oder Fahrzeuge beschädigt werden, sind mindestens 320 Euro fällig.

 

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