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Honda Africa Twin & Africa Twin Adventure Sports 2020

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Mit der neuen Africa Twin bringt Honda ihre nächste Evolutionsstufe des Adventure-Bikes. Die Offroad-Performance wurde durch verschiedenste Änderungen gesteigert.

Honda Africa Twin & Africa Twin Adventure Sports 2020

Vor 30 Jahren wurde die erste Africa Twin (Honda XRV650) in Europa eingeführt, 2016 wurde sie komplett überarbeitet (CRF1000L). Jetzt ist es Zeit für die CRF1100L.

 

Das neue Modell

Die neue Africa Twin setzt einen klaren Fokus auf Offroad, das soll sich im Look und vor allem im Fahrgefühl wiederspiegeln. Das neue Modell ist kleiner, schlanker und um fünf Kilogramm leichter. Der Motor bringt eine Mehrleistung von sieben Prozent im Vergleich zum Vorgänger, dabei leistet er sechs Prozent mehr Drehmoment und hat mehr Kraft über das komplette Drehzahlband. Die kommende Euro-5 Norm erfüllt er bereits.

Das Chassis wurde komplett überarbeitet und nutzt einen Hilfsrahmen aus Aluminium. Die Alu-Hinterrad-Schwinge basiert auf dem Motocross-Bike CRF450R.

Die siebenstufige Honda Selectable Torque Controll (HSTC) wird über eine sechs-Achsen Intertial Measurement Unit (IMU) gesteuert. Sie kommt mit einer dreistufigen Wheelie-Kontrolle und Rear Lift Control und Kurven-ABS (inkl. Offroad-Modus).

Das optionale Doppelkupplungsgetriebe (DTC) verfügt über eine Kurvenerkennung. Die bisher schon verfügbaren Fahrmodi Urban, Tour und Gravel werden mit einem neuen Offroad-Modus ergänzt.

 

Ausstattungsmerkmale

Der Sitzbereich wurde schmaler gestaltet (-40 mm) und der Lenker höher (+22,5 mm) positioniert. Die Sitzhöhe beträgt weiterhin 850 bis 870 mm.  Dadurch ergibt sich eine aufrechtere Sitzposition und somit mehr Komfort und Kontrolle über das Bike. Das Windschild ist fest montiert und etwas niedriger als bisher. Bei der Adventure Sports ist das Windschild in fünf Stufen verstellbar.

Handprotektoren gehören zur Serienausstattung.

Die neuen LED-Doppelscheinwerfer wurden höher montiert und mit integrierten Tagfahrleuchten ausgestattet, die ihre Intensität automatisch an die Umgebungsbedingungen anpassen. Die Adventure Sports verfügt zusätzlich über ein dreistufiges Kurvenlicht.

Ein Tempomat gehört zur Serienausstattung. Per Bluetooth kann man verschiedene Geräte mit dem Motorrad koppeln, für das iPhone gibt es sogar einen Anschluss am MID per USB. Gesteuert wird alles über das Multi-Informations-Display (MID) mit Vollfarben-TFT-Touchscreen (6,5 Zoll). Es soll sich problemlos mit Handschuhen bedienen lassen.

Vollbremsungen aus Geschwindigkeiten von über 50 km/h lösen das Emergency-Stopp-Signal aus, eine Art automatische Warnblinkanlage, die sich je nach Fahrsituation auch automatisch wieder abschaltet.

 

Fahrmodi:

 

Der Motor

Der Motor hat einen Hubraum von 1084cc und leistet 102 PS (75 kW) bei 7.500 U/min, sowie 105 Nm bei 6.250 U/min. Der neue Motor, in Verbindung mit einem manuellen Schaltgetriebe, wiegt 66,4 kg und ist damit 2,5 kg leichter als bisher. Vergleicht man die Variante mit DOC kommt man jetzt auf 74,9 kg was 2,2 kg weniger sind.

Der 270° Hubzapfenversatz und die unregelmäßige Zündfolge wurde beibehalten.

Neu ist ein Kurbelwellen-Sensor, der Fehlzündungen erkennt. Das ist nötig um die Euro5 Abgasnorm und auch die on-Board-Diagnose der zweiten Generation (OBN-2) erfüllen zu können. Statt Lambda-Sonden messen jetzt Linear-Air-Fuel (LAF)-Sensoren im Abgaskrümmer das Gemisch.

Die Kupplung hat jetzt einen kleineren Durchmesser und eine geringere Federspannung, lässt sich also leichter betätigen.  Ein Quickshifter zum kupplungslosen Hochschalten der Gänge ist optional.

 

Das Fahrwerk

Der Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen wurde komplett überarbeitet. Man wollte die Geländetauglichkeit deutlich erhöhen, gleichzeitig aber auch die Allround-Eigenschaften auf der Straße verbessern.

Grundlage der On- und Offroad-Performance ist auch die Inertial Measurement Unit (IMU) von Bosch. Sie erfasst Rollwinkel und -Rate, Neigungswinkel und -Rate, sowie Gierwinkel und -Rate in Echtzeit. Dadurch wird die Hinterrad-Traktion über TBW und HSTC gesteuert. Auch das Kurven-ABS, die Wheelie-Control und die Rear-Lift-Control nutzt die Daten.

Die Upside-Down-Gabel von Showa bietet einen 230 mm langen Federweg. Zug- und Druckstufe sind stufenfrei einstellbar. Auch die Hinterradfederung wurde überarbeitet. Sie bietet einen Federweg von 220 mm, eine 45 mm Cartridge und ein Extra-Reservoir für anhaltend gute Dämpfung auch im extremen Gelände. Auch hier kann man die Zug- und Druckstufe anpassen.

Optional für die Africa Twin Adventure Sports ist das Dämpfungssystem Showa EERA (Electronically Equipped Ride Adjustment), also ein elektronisches Fahrwerk.

Die Bodenfreiheit beträgt weiterhin 250 mm, der Radstand 1.575 mm. Vollgetankt wiegt die neue Africa Twin 226 kg (5 kg weniger als bisher). Die Adventure Sports hat ein Tankvolumen von 24,8 Liter die Standard-Variante 18,8 Liter.

Sie kommt auf Edelstahl-Speichenrädern (21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten. Die Adventure Sports kommt außerdem mit Schutzbügel.

Optional gibt es verschiedenstes Zubehör.

 

Technische Daten:

MOTOR

KRAFTSTOFFSYSTEM

ELEKTRONIK

ANTRIEB

RAHMEN

CHASSIS

RADAUFHÄNGUNG

RÄDER

BREMSEN

INSTRUMENTE & ELEKTRONIK

Extrem viele Bilder der beiden Modelle sind in der Galerie in der Motorrad Nachrichten App zu finden für Android http://bit.ly/2KWW9n7 und IOS https://apple.co/2zk9K3a

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