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Ducati DesertX – Abenteuer ohne Grenzen

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Mit der DesertX hat Ducati ein Adventure-Bike vorgestellt, das dafür entwickelt wurde, auch die anspruchsvollsten Offroad-Einsätze perfekt zu meistern.

Sie wurde für Geländefahrten entwickelt und daher auch mit einem 21-Zoll-Vorderrad und einem 18-Zoll-Hinterrad ausgestattet, eine Reifengröße, die bei Ducati bisher noch nie verwendet wurde. Ducati beschreibt die DesertX als reaktionsschnelles und leicht zu fahrendes Motorrad, das sich auf jeder Strecke und auf jedem Asphalt wohlfühlt.

 

Ergonomie für lange Fahrten im Gelände und auf Asphalt

Bei der Ergonomie möchte Ducati beim Offroad-Fahren im Stehen und auch beim Einsatz auf der Straße ein komfortables Fahrerlebnis bieten. Maximale Kontrolle und ein perfektes Handling war Ziel der Entwicklung. Die Sitzhöhe beträgt 875 mm, kann allerdings durch einen niedrigeren Sitz oder auch durch ein Tieferlegungs-Kit angepasst werden – beides wird optional angeboten.

Ein besonders schmaler Innenbeinbogen und das sofortige Einfedern beim Aufsetzen soll einen guten Bodenkontakt ermöglichen.

 

Chassis und Fahrwerk

Das Chassis-Layout besteht aus einem neu entwickelten Stahl-Gitterrohrrahmen. Bei den Federelementen setzt man auf lange Federwege. An der Front arbeitet eine 46 mm Kayaba Upside-Down-Gabel, die einen Federweg von 230 mm bietet. Das Federbein hat einen Federweg von 220 mm. Beides ist in Druck- und Zugstufe, sowie in der Vorspannung einstellbar. Die Bodenfreiheit der DesertX wird mit 250 mm angegeben.

Bei der Erstbereifung entschied man sich für Pirelli Scorpion Rally STR in den Dimensionen 90/90-21 vorn und 150/70-18 hinten. Es werden aber auch noch spezifische Off- und Onroad-Reifen homologiert.

 

Motor

Für Vortrieb sorgt der flüssigkeitsgekühlte Testastretta 11° Motor mit 937 cc und desmodromischer Ventilsteuerung. Er leistet 110 PS bei 9.250 U/min und 92 Nm bei 6.500 U/min. Die Motorverbesserungen der Monster und der Multistrada V2 sind auch bereits hier integriert, darunter die leichte und kompakte 8-Scheiben-Kupplung und das Getriebe, das mit einer gelagerten Schaltwalze ausgestattet ist, um die Reibung zu verringern und die Leichtgängigkeit beim Schalten zu verbessern.

Der Motor wurde für eine bestmögliche Performance auf der Straße und im Gelände optimiert. Das Getriebe wurde speziell übersetzt. Gerade der erste und zweite Gang ist deutlich kürzer, der sechste Gang dagegen deutlich länger.

 

Ausstattung

Gebremst wird an der Front mit M50 Monoblock-4-Kolben-Radialbremssättel von Brembo. Die beiden Bremsscheiben haben einen Durchmesser von 320 mm. Betätigt wird die Bremse über eine axiale Bremspumpe und einem verstellbaren Hebel. Hinten arbeitet ein Brembo Zweikolben-Schwimmsattel und eine 265er Scheibe.

Der Tank fasst 21 Liter. Optional wird ein zweiter Tank angeboten, der 8 Liter fassen kann und der im hinteren Bereich montiert wird.

Sechs Riding- und vier Power-Modes stehen zur Verfügung, darunter auch die Einstellung Rallye oder Enduro. Enduro reduziert die Leistung und soll auch weniger erfahrenen Fahrern die Abstecher ins Gelände erleichtern. Rallye hingegen bietet die komplette Motorleistung und reduziert die elektronische Steuerung, so dass der Fahrer weniger reguliert wird.

Die verschiedenen Modi wirken sich auch auf die Engine Brake Control, Traktionskontrolle, Wheeliekontrolle, Kurven-ABS und den Quickshifter (Up&Down) aus.

Das ABS kann in 3 Stufen angepasst werden und über eine spezielle Taste deaktiviert werden.

Um beim Fahren im Stehen klare Informationen liefern zu können, wurde das 5 Zoll TFT-Farbdisplay vertikal ausgerichtet. Auch das Smartphone kann damit gekoppelt werden. Serienmäßig kann der Fahrer zwischen den Anzeigen Standard und Rallye wählen.

Bei der Beleuchtung setzt man ringsum auf LED-Technik. Der Doppelscheinwerfer ist mit Tagfahrlichtern ausgestattet. Das Rücklicht verfügt über das Ducati Brake Light System, das bei einer plötzlichen Bremsung ein Blinken des Rücklichts aktiviert, um nachfolgende Fahrzeuge zu warnen.

Optional bietet Ducati eine große Anzahl an Performance Zubehör an. Die angebotenen Taschen fassen inkl. Aluminium-Topcase knapp 120 Liter Gepäckvolumen.

 

Das Trockengewicht wird mit 202 kg angegeben. Bei den Händlern wird die DesertX ab Mai 2022 stehen. Auch eine A2-Version wird angeboten.

 

Ducati DesertX

Farben

 

Wichtigste Serienausstattung

 

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