Seit Jahren gibt es Gerüchte um die Yamaha R9, die das Erbe der legendären R6 antreten soll.  Nun scheint es ernst zu werden, denn Yamaha hat kürzlich einen Teaser veröffentlicht, der stark darauf hindeutet, dass der lang erwartete Supersportler bald vorgestellt wird.  In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf das, was bisher bekannt ist, was uns der Teaser verrät und wie die R9 in das bestehende Supersport-Portfolio von Yamaha passt.

Die Lücke zwischen R7 und R1

Nachdem die Yamaha R6 nicht mehr als straßenzugelassenes Modell angeboten wird, entstand eine Lücke in Yamahas Supersport-Reihe.  Die R6 ist inzwischen nur noch als reines Rennstreckenbike erhältlich, da sie nicht den aktuellen Emissionsvorschriften entspricht.  Eine Neuauflage der R6 ist vorerst nicht geplant, und so wird die R9 als der geistige Nachfolger gehandelt.  Offiziell wird sie am 9. Oktober 2024 vorgestellt und soll sich zwischen der R7 und der R1 einordnen.

 

Der erste Teaser: Hinweise auf die R9

Yamaha hat auf Instagram und YouTube verschwommene Aufnahmen veröffentlicht, die starke Hinweise auf die R9 geben.  Zu sehen ist eine Burnout-Szene, in der Teile des Hinterrads und der Schwinge zu erkennen sind.  Diese ähneln der MT-09 und der XSR900GP, was kein Zufall ist, da die R9 auf der Plattform der MT-09 basieren wird.

Im Zentrum steht der 890cc-Dreizylinder-Motor, der bereits aus der MT-09 bekannt ist.  Dieser leistet 119 PS (117 hp, 87,6 kW) bei 10.000 U/min und liefert ein Drehmoment von 93 Nm bei 7.000 U/min.  Es wird spekuliert, dass der Motor für den Einsatz im Supersportler angepasst wird, um ein breiteres nutzbares Drehzahlband zu bieten.  Im Vergleich zur R7, die den identischen Motor wie die MT-07 verwendet und dort auch die selben Leistungsdaten angegeben werden, könnte Yamaha hier auf eine ähnliche Strategie setzen: Die R9 dürfte also kaum mehr Leistung als die MT-09 haben.

 

Optik und Design der R9

Das Design der neuen Yamaha R9 erinnert stark an die R7.  Der Teaser zeigt einen mittig platzierten Scheinwerfer, der von Tagfahrlichtern umrahmt wird.  Hierbei handelt es sich vermutlich um eine Weiterentwicklung des bekannten Designs der R7.  Interessant sind die Winglets, die im Teaserbild angedeutet werden.  Diese aerodynamischen Flügel, die vor allem im Rennsport relevant sind, könnten auf eine Rennstreckenorientierung der R9 hinweisen.

Der CF-Aluminium-Druckgussrahmen der MT-09 kommt auch bei der R9 zum Einsatz.  Im Teaser sind zudem blaue Federn zu sehen, was auf Yamaha-eigene Komponenten hindeutet.  Ob Yamaha hier noch hochwertigere Komponenten wie beispielsweise bei der MT-09 SP verbauen wird, bleibt abzuwarten.  Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass es auch eine aufgewertete Version, möglicherweise eine R9M oder R9 SP, geben könnte.

 

Technische Ausstattung: Was ist zu erwarten?

Von der MT-09 übernimmt die R9 einige bekannte technische Features, wie etwa das 6-Achsen-IMU-System mit schräglagensensitiven Assistenzsystemen, einen Quickshifter und ein Cruise-Control-System.  Auch einstellbare Brems- und Kupplungshebel dürften zur Ausstattung gehören.  Darüber hinaus wird es verschiedene Fahrmodi geben, die auf den Einsatz auf der Straße und der Rennstrecke abgestimmt sind.  Der Track-Modus der MT-09 SP, der eine Deaktivierung des hinteren ABS und Anpassungen der Motorbremskraft bietet, könnte ebenfalls Teil der R9 werden.

 

Einsatz im Motorsport

Yamaha hat große Pläne mit der R9 im Motorsport.  So soll sie die R6 in der World Supersport-Serie ersetzen, nachdem dort größere Hubräume zugelassen wurden.  Ein offizielles Statement des Yamaha TenKate Teams deutet darauf hin, dass die R9 ab 2025 in der World Supersport-Serie zum Einsatz kommen wird.  Auch eine Homologations-Version, möglicherweise als R9M, könnte für den Rennsport vorgesehen sein.

 

Preise und Verfügbarkeit

Die Markteinführung der Yamaha R9 ist für das Frühjahr 2025 geplant.  Preislich dürfte sie über der MT-09 liegen, die in Deutschland bei rund 13.200 Euro (ca. 14.200 USD) startet.  Schätzungen zufolge könnte der Preis der R9 bei etwa 14.000 bis 15.000 Euro (ca. 15.100 bis 16.200 USD) liegen, was angesichts der bisherigen Preissprünge zwischen den Modellen der R- und MT-Reihe realistisch erscheint.

 

Fazit: Die Erwartungen an die Yamaha R9

Ob die R9 die Lücke, die die R6 hinterlassen hat, vollständig schließen kann, bleibt abzuwarten.  Yamaha scheint mit der neuen R9 einen klaren Fokus auf Rennstreckentauglichkeit zu legen, wie die Hinweise auf Winglets und die Aussagen aus dem Motorsport zeigen.  Klar ist aber, dass Yamaha mit der R9 ein weiteres Modell in die R-Reihe bringt, das aber in große Fußstapfen treten muss, die von der legendären R6.

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