Yamaha hat die auf Euro5 getrimmte MT-10 vorgestellt. Neben einer kleinen Leistungssteigerung gibt es ein Facelift und kleinere technische Änderungen.
Gesteigerte Leistung mit Euro5
Der überarbeitete 998cc CP4-Motor aus der R1 verfügt über Alu-Schmiedekolben, statt Titanpleuel Komponenten aus Stahl um eine erhöhte Schwungmasse an der Kurbelwelle zu erreichen und eine geänderte Abstimmung der Einspritzung. Zusätzlich wurde die Airbox und die Titan-Abgasanlage geändert. Das alles führt zu einem höheren Drehmoment zwischen 4.000 und 8.000 U/min, dem Bereich, in dem der bisherigen MT-10 etwas die Leistung fehlte.
Wie bereits die geleakten Homologationsdokumente verrieten, steigt die Leistung um 6 PS auf 166 PS. Diese liegen bei 11.500 U/min an. Das maximale Drehmoment von 112 Nm wird bei 9.500 U/min erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 250 km/h angegeben, das entspricht 5 km/h mehr als bisher.
Die neue Yamaha MT-10 erfüllt Euro5, stößt weniger CO2 aus und das bei niedrigerem Verbrauch.
Weitere Änderungen
Seitlich am 17-Liter Tank befinden sich vergrößerte Lufteinlässe, die mehr Luft ansaugen können und somit zur Leistungssteigerung beitragen sollen. Die Tankabdeckung wurde im Kniebereich etwas umgeformt für einen verbesserten Knieschluss. Dahinter befindet sich der neue und komfortablere Sitz.
Die Front wurde abgeändert und soll stimmiger und dominanter wirken, so Yamaha. Neu ist der Doppel-LED-Scheinwerfer, mit separatem Fern- und Abblendlicht. Wie Augenbrauen sitzen die LED-Tagfahrlichter darüber. Das Rücklicht wurde auch überarbeitet und jetzt etwas kleiner gestaltet. Die Bremsen wurden mit einer Brembo-Radialpumpe aufgewertet.
Bei den Assistenzsystemen kam ein einstellbarer Speedlimiter dazu, damit lässt sich eine maximale Höchstgeschwindigkeit einstellen. Quickshifter mit Blipper-Funktion (also zum hoch- und runterschalten) ist jetzt serienmäßig. Die Einstellung können über das neue, von der R1 abgeleitete 4,2 Zoll-TFT-Display vorgenommen werden. Die Bedienung erfolgt über die ebenfalls von der R1 stammenden Schaltereinheiten.
Der elektronische Gasgriff bietet vier Fahrmodi. Die Sechs-Achsen-IMU versorgt die schräglagenabhängige Traktionskontrolle, das ebenfalls schräglagenabhängige ABS, die verstell- und deaktivierbare Driftkontrolle und die Anti-Wheelie-Kontrolle (auch verstell- und deaktivierbar) mit den nötigen Daten.
Neu abgestimmt wurden die KYB-Federelemente. Bei der Erstbereifung setzt man jetzt auf im neuen Modell auf Bridgestone S22.
Beim Gewicht schlagen die Änderungen mit 11 kg zu Buche. Statt 201 werden jetzt fahrfertige 212 kg angegeben.
Drei Farbvarianten werden angeboten: Cyan Storm, Icon Blue und Tech Black. Erhältlich ist sie ab Februar 2022.
Hauptmerkmale der MT-10
- Stärkerer, EU5-konformer 998 ccm-Motor: 122 KW bei 11.500 U/min, 112 Nm bei 9.000 U/min
- Eigenständiger Ansaugsound
- Titan-Auspuffanlage
- Kompaktes und funktionelles, neues Design
- Verbesserte Ergonomie
- Radialer Hauptbremszylinder von Brembo
- Yamaha Variable Speed Limiter (YVSL)
- Quick Shift System (QSS)
- Anti-Hopping-Kupplung
- Neues TFT-Vollfarb-Display (4,2″)
- Ride-by-Wire APSG-Gasgriff mit vier Leistungsmodi (PWR)
- 6-Achsen-Sensorcluster (IMU)
- Schräglagensensitive Traktionskontrolle (TC)
- Slide Control System (SCS)
- Lift Control System (LIF)
- Engine Brake Management (EBM)
- Brake Control (BC)
- Yamaha Ride Control (YRC)
- Aluminium Deltabox-Rahmen, abgeleitet von der R1
- Lange Aluminiumschwinge
- Kurzer Radstand von 1.405 mm
- Voll einstellbare 43 mm KYB Upside-Down-Gabel
- Voll einstellbares KYB-Federbein
- Bridgestone Battlax Hypersport S22-Reifen
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