67 Jahre waren Rundstreckenrennen in der Schweiz verboten, das Gesetz wurde jetzt gekippt.
Rundstreckenrennen sehr lange in der Schweiz verboten
Nachdem es 1955 einen schrecklichen Unfall mit 84 Todesopfern und mindestens 120 Verletzten beim 24-Studen-Rennen von LeMans gab, verbot die Schweiz sämtliche Rennveranstaltungen.
Ausnahmen gab es nur für Bergrennen und Rallyes, da diese durch die Einzelstarts einen anderen Charakter haben, sowie für Kartrennen bis zu einem Hubraum von 250cc.
Bereits mehrfach wurde versucht das Gesetz zu kippen, da sich die Sicherheitsstandards von Rennstrecken und Fahrzeugen mittlerweile auch sehr geändert haben.
Verbot aufgehoben
Im Zuge der Überarbeitung der Schweizer Straßenverkehr-Gesetze wurde auch das Rundstreckenverbot aufgehoben. Im Vorfeld gab es bereits mehrere Versuche das Gesetz zu kippen, die allerdings alle scheiterten. Jetzt haben sich beide Parlamentskammern für eine Aufhebung ausgesprochen.
Trotzdem scheint es unwahrscheinlich, dass es in Kürze zu größeren Rennveranstaltungen in der Schweiz kommen könnte, da es dort schlicht keine Rennstrecken gibt – nur Verkehrssicherheitszentren. Man wird sich aber sicherlich weiter an Bergrennen erfreuen dürfen, die von dem Verbot allerdings sowieso nicht betroffen waren.
Artikel vom 08.02.2022, Update vom 01.06.2022
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