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Triumph Thruxton 400 – Klassischer Café Racer mit 398ccm und sportlicher Optik startet in Indien

Mit der Vorstellung der Triumph Thruxton 400 bringt der britische Hersteller ein weiteres Modell für das A2-Segment auf den Markt, das bewusst auf das klassische Café-Racer-Design setzt.  Die Maschine wurde zunächst für den indischen Markt präsentiert, soll aber noch im Laufe des Jahres auch global eingeführt werden.

Design und Ausstattungsmerkmale

Die Thruxton 400 fällt optisch durch eine runde Scheinwerferverkleidung, einen tropfenförmigen Tank und neu gestaltete Seitenteile auf.  Am Heck wurden ein schlanker Kotflügel und eine neue Rücklicht-Einheit verbaut.  Charakteristisch sind die sportlichen Lenkstummel und die zurückversetzten Fußrasten, die eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition ermöglichen.  Die Sitzbank ist breit ausgeführt und bietet zusammen mit der serienmäßigen Sitzabdeckung einen typischen Café-Racer-Look.  Ein Aluminium-Tankdeckel im Monza-Stil sowie farblich abgestimmte Sozius-Abdeckung gehören zu den modell-spezifischen Details.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen eine einstellbare Schlupfregelung, eine USB-Steckdose und ein klassischer Zeiger-Tacho mit integriertem LCD-Display.

 

Motor und technische Daten

Die Thruxton 400 wird vom bekannten, flüssigkeitsgekühlten Einzylinder der TR-Serie angetrieben, der auch in anderen 400er-Modellen von Triumph zum Einsatz kommt.  In der Thruxton 400 leistet das Aggregat 41,5 PS (30,5 kW) bei 9.000 U/min und stellt ein maximales Drehmoment von 37,5 Nm bei 7.500 U/min bereit.  Die Leistungsdaten liegen damit leicht über denen der Speed 400 und sollen für ein noch agileres Fahrerlebnis sorgen.  Möglich macht dies ein modifizierter Nockenwellenverlauf, wodurch Leistung und Drehmoment weiter oben im Drehzahlband anliegen.

 

Fahrwerk und Gewicht

Das Fahrwerk basiert weitgehend auf der Speed 400.  Die Thruxton 400 setzt auf einen Stahlrahmen mit Aluminium-Schwinge, eine einstellbare Zentralfeder sowie eine Upside-Down-Gabel an der Front.  Für die Verzögerung sorgen einzelne Scheibenbremsen vorne und hinten, jeweils mit ABS.  Die Bereifung misst 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Das Gewicht der Thruxton 400 liegt laut Angaben bei 174 kg (383 lbs) vollgetankt in der europäischen Ausführung.  Im indischen Markt werden 183 kg (404 lbs) genannt, was vor allem auf zusätzliche Verkleidungsteile und die umfangreiche Ausstattung zurückzuführen ist.  Die Sitzhöhe beträgt anfängerfreundliche 795 mm.

 

Farben, Preis und Markteinführung

Die Triumph Thruxton 400 wird in vier verschiedenen Farbvarianten angeboten: Lava Red Gloss, Pearl Metallic White, Phantom Black und Metallic Racing Yellow.  In Indien ist das Modell ab 274.137 Indische Rupien erhältlich, was umgerechnet etwa 2.700 Euro beziehungsweise rund 2.950 US-Dollar entspricht.  Für Europa wird mit einem deutlich höheren Preis gerechnet, da hier die Modelle wie die Speed 400 bereits ab etwa 5.645 Euro (rund 6.170 US-Dollar) starten.  Der Verkaufsstart in Europa ist derzeit noch nicht offiziell bestätigt, es wird aber mit einer Markteinführung ab 2026 gerechnet.

 

Einordnung und Ausblick

Die Thruxton 400 erweitert die erfolgreiche 400er-Modellfamilie von Triumph, die in Zusammenarbeit mit Bajaj entwickelt und produziert wird.  Mit weltweit bereits mehr als 60.000 verkauften Einheiten der kleinen Baureihe reagiert Triumph auf die anhaltende Nachfrage nach leichteren, einsteigerfreundlichen Modellen im Retro-Design.  Mit ihrem authentischen Café-Racer-Styling, der sportlichen Sitzposition und einem kräftigen Einzylinder richtet sich die Thruxton 400 gezielt an Fahrer, die klassische Optik mit moderner Technik verbinden möchten.

Ein genauer Termin für die Markteinführung außerhalb Indiens steht noch aus.  Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass die Maschine spätestens im Rahmen der EICMA in Mailand für den europäischen Markt präsentiert wird.

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Redakteur bei Motorrad Nachrichten. Fokus auf Technik, Szene und Motorradpolitik – neutral, sachlich, verständlich. Verantwortlich für die Seiten www.Motorcycles.News, www.Motorrad.Training und den YouTube-Kanal "Motorrad Nachrichten", sowie deren social Media-Seiten.