Ein US-amerikanisches Unternehmen aus Massachusetts, 24M, hat nach eigenen Angaben eine innovative Batterietechnologie entwickelt, die das Potenzial haben soll, die Elektromobilität grundlegend zu verändern.  Die Technologie verspricht nicht nur eine deutlich höhere Reichweite von bis zu 1.000 Meilen (entspricht ca. 1.609 km), sondern auch niedrigere Kosten, erhöhte Sicherheit und flexible Einsatzmöglichkeiten – auch für Elektromotorräder.

Auf der Japan Mobility Show 2025 zeigt Suzuki eine breite Palette an Konzepten und Studien, die von alternativen Antrieben bis zu einem Jubiläumsmodell der GSX-R1000R reichen.  Der Hersteller demonstriert damit seine Strategie, sowohl traditionelle Sportmotorräder als auch moderne Lösungen für nachhaltige Mobilität anzubieten.

Knapp zehn Jahre nach dem Einstieg in die MotoGP hat KTM einen weiteren bedeutenden Schritt in seiner Motorsportgeschichte vollzogen.  Im österreichischen Mattighofen wurde das neue 850cc-Motorenkonzept für die Saison 2027 erstmals auf dem Prüfstand getestet.  Anlass ist das kommende technische Reglement, das ab 2027 in der Königsklasse gilt.

Yamaha hat ein Patent eingereicht, das sich einem bekannten Problem bei Elektromotorrädern widmet: Viele Motorradfahrer empfinden den Umstieg auf Elektroantrieb als weniger emotional, da ihnen das typische Motorengeräusch und die Vibrationen eines Verbrennungsmotors fehlen.  Mit einer neuartigen technischen Lösung soll dieser Nachteil kompensiert werden.

Die chinesische Marke Benda sorgt mit ungewöhnlichen Motorenkonfigurationen zunehmend für Aufmerksamkeit.  Während das Unternehmen erst seit Kurzem auf dem US-Markt aktiv ist und dort vor allem 300cc bis 500cc V2-Modelle anbietet, zeigt Benda auf dem heimischen Markt deutlich mehr Innovationsfreude.  Bei der jüngsten CIMAMotor-Messe präsentierte Benda nicht nur ein radikales Hybrid-Konzept mit 250cc-Boxermotor, sondern auch einen komplett neu entwickelten Reihen-Sechszylinder mit 1700cc Hubraum.

TVS Motor hat das renommierte italienische Entwicklungsunternehmen Engines Engineering (EE) übernommen und wird die Firma künftig als Globales Zentrum für Exzellenz (CoE) für Design und Entwicklung nutzen.  Ziel ist es, die eigenen Kompetenzen im Bereich moderner Fahrzeugtechnologien sowie bei der Entwicklung von Premium- und Elektromotorrädern weiter auszubauen.

In der Motorradwelt ist die Rückkehr der Zwangsbeatmung ein seltenes Ereignis.  Nachdem Kawasaki mit der Ninja H2 einen Meilenstein gesetzt hatte, blieb es lange ruhig um das Thema Kompressor.  Während die Ninja H2R weiterhin als leistungsstärkstes Serienmotorrad mit Kompressor galt, schien das Feld anderen Herstellern überlassen zu werden.  Doch der jüngste Technologiewandel hat Bewegung in die Szene gebracht: Honda stellte mit dem V3R einen vollelektrischen Kompressor vor, Yamaha entwickelte mit dem E-Turbo eine eigene Lösung.  Nun betritt auch KTM die Bühne – mit einem neuartigen, elektrisch unterstützten Kompressorsystem, das Elemente beider Technologien vereint und laut Patent einen Mittelweg zwischen klassischem Kompressor und modernen Elektroantrieben bieten soll.

Mit einem neuartigen Ansatz zur Reichweitenverlängerung bei Elektro-Motorrädern verfolgt KTM eine Lösung, die mehr Flexibilität und Alltagstauglichkeit ermöglichen soll.  Basierend auf aktuellen Patentanmeldungen arbeitet der österreichische Hersteller an einem modularen System, das sich wie ein Topcase am Heck des Motorrads anbringen lässt.  Die kompakte Zusatzbox soll je nach Variante entweder einen Mini-Verbrennungsmotor, eine Brennstoffzelle oder zusätzliche Akkus enthalten.

Ducati führt aktuell einen weltweiten Rückruf für alle Panigale V4- und Streetfighter V4-Modelle mit Einarmschwinge durch.  Betroffen sind sämtliche Baujahre zwischen 2018 und 2025 – also im Grunde alle seit Einführung dieser Modellreihen.  Grund für den Rückruf ist die Hinterradachse, die vorsorglich gegen eine neue Version ausgetauscht wird.  In Deutschland sind rund 7.000 Fahrzeuge betroffen, in den USA mehr als 10.000.

Honda Deutschland hat einen Rückruf für die CRF1100L Africa Twin der Modelljahre 2020 bis 2025 angekündigt.  Insgesamt sind rund 10.900 Einheiten betroffen.  Der Grund für die Maßnahme ist eine mögliche Korrosion in der linken Schaltereinheit, die zum Ausfall der Hupe sowie des Fernlicht-Umschalters führen kann.

Auch wenn die FIM MotoE Weltmeisterschaft zum Ende der Saison 2025 eine Pause einlegt, treibt Ducati die Entwicklung alternativer Antriebstechnologien konsequent weiter voran.  Im Fokus steht dabei der V21L-Prototyp – ein Elektromotorrad, das nicht nur in der MotoE erprobt wurde, sondern nun auch erstmals mit Festkörperbatterien vorgestellt wurde.  Der erste Auftritt des neuen Entwicklungsstands fand am 8. September 2025 auf der IAA Mobility in München statt.

Triumph hat für das Modell Daytona 660 eine weltweite Rückrufaktion gestartet. Der Grund: Eine zu geringe Füllmenge des Motoröls kann bei starker Verzögerung zu einem gefährlich niedrigen Öldruck führen. Um Motorschäden zu vermeiden, erhalten alle betroffenen Motorräder zusätzliches Öl sowie einen geänderten Messstab zur Füllstandskontrolle.

Dunlop hat einen Rückruf für seinen TT93 GP Motorradreifen angekündigt, der sowohl für den Straßeneinsatz als auch für Trackdays zugelassen ist.  Der betroffene Reifen in der Größe 120/80-12 55J, Modell TT93 GP PRO Medium, wurde laut Mitteilung zwischen dem 30. Dezember 2024 und dem 6. Juli 2025 produziert.  Der Rückruf betrifft ausschließlich Reifen, die online verkauft wurden. Serienbereifungen ab Werk sollen nicht betroffen sein.

Trotz verhaltener Nachfrage nach Elektromotorrädern setzt CFMoto die Entwicklung in diesem Bereich fort.  Neue Patentanmeldungen zeigen, dass der chinesische Hersteller an einem vollelektrischen Sportmotorrad arbeitet, das sich durch eine ungewöhnliche Rahmenkonstruktion und ein besonderes Batteriekonzept von bisherigen Ansätzen abhebt.

Aprilia hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der innovativsten Hersteller im Bereich der MotoGP-Aerodynamik entwickelt.  Neue, jetzt veröffentlichte Patentschriften geben erstmals detaillierte Einblicke in bisher nicht eingesetzte Entwicklungen der RS-GP.  Die Unterlagen stammen direkt von Marco De Luca, einem ehemaligen Formel-1-Aerodynamiker, der mittlerweile die technische Entwicklungsabteilung bei Aprilia leitet.  Im Fokus stehen Konzepte, die den Bodeneffekt und die Kurvenstabilität noch stärker betonen sollen, als es bislang im MotoGP-Zirkus üblich ist.

Im Motorradrennsport spielt das präzise Management von Reifendruck und -temperatur eine immer größere Rolle.  Besonders in der MotoGP steht der Reifendruck unter ständiger Beobachtung – ein zu niedriger Wert über einen längeren Zeitraum führt zu Strafen.  Genau hier setzt Hondas neuestes Patent an: ein neu entwickeltes Felgen- und Bremssystem, das die Übertragung von Hitze auf den Reifen minimieren soll.

Ein Motorrad, das nach Pommes riecht und von einem Traktormotor angetrieben wird – was zunächst wie ein verrücktes Bastelprojekt klingt, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit des 22-jährigen Studenten Alex Jennison.  Auf Basis eines Harley-Davidson Softail-Rahmens von 1999 hat er ein ungewöhnliches Gefährt erschaffen, das mit Biodiesel aus Frittieröl betrieben wird.  Derzeit ist Jennison mit seiner Eigenkonstruktion auf einer rund 1.900 Kilometer langen Tour entlang der US-Westküste unterwegs, um auf die Praxistauglichkeit alternativer Kraftstoffe aufmerksam zu machen.

BMW Motorrad muss in den USA mehrere 2025er-Modelle zurückrufen, weil die optionale Notruffunktion „E-Call“ aufgrund eines Softwarefehlers derzeit möglicherweise nicht funktioniert.  Laut Hersteller wurde die Funktion bei einem Software-Update versehentlich deaktiviert.

Die kontinuierlich variable Automatik (CVT) ist seit Jahren der Standard in vielen Side-by-Sides und UTVs – von arbeitsorientierten Nutzfahrzeugen bis zu leistungsstarken Modellen wie dem Polaris RZR oder Can-Am Maverick X3.  Die Technik, ursprünglich aus dem Automobilbau und selbst einmal in der Formel 1 eingesetzt, erlaubt es, Motordrehzahlen konstant zu halten und somit Effizienz und Leistungsabgabe optimal zu steuern.  Doch bislang gab es einen entscheidenden Nachteil: Die im Werk definierten Übersetzungsverhältnisse einer CVT sind nachträglich nicht während des Betriebs veränderbar – es sei denn, es werden aufwendige Modifikationen vorgenommen.

In den letzten Jahren hat sich das Thema Aerodynamik im Motorradbau stark verändert.  Winglets, also kleine Flügel an der Verkleidung, galten lange als exklusives Merkmal für Rennmotorräder wie in der MotoGP oder hochpreisige Superbikes.  Mittlerweile findet man diese markanten Anbauteile jedoch auch an Serienmaschinen unterschiedlichster Hubraumklassen – von 1000-Kubik-Supersportlern bis hin zu sportlichen 400er-Modellen.  Selbst im Zubehörhandel werden nachrüstbare Winglets für nahezu jedes Motorrad angeboten.