Seit dem 12. Juni 2025 gelten in Italien neue, strengere Regelungen für den Einsatz von Geschwindigkeitsmessanlagen, bekannt als "Autovelox". Diese Maßnahmen sollen laut italienischem Ministerium für Infrastruktur und Verkehr nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch für mehr Transparenz und Fairness sorgen. Der Reform vorausgegangen war eine langjährige Debatte über zweifelhafte Blitzer-Standorte und die immer weiter steigenden Bußgeldeinnahmen.
Griechenland verschärft seine Straßenverkehrsordnung deutlich. Mit dem Ziel, die hohe Zahl an Verkehrsunfällen zu senken, hat das griechische Parlament eine umfassende Novelle beschlossen. Diese betrifft sowohl Einheimische als auch Touristen. Wer sich ab 2025 nicht an die neuen Regeln hält, muss mit drastischen Geldstrafen und langen Fahrverboten rechnen. Die Maßnahmen umfassen unter anderem Handyverstöße, Rasen, Alkohol am Steuer sowie das Parken von Wohnmobilen.
Die britische Regierung plant eine weitreichende Änderung der gesetzlichen Vorgaben zur Sicherstellung und Entsorgung von Fahrzeugen, die bei sogenanntem „asozialem Verhalten“ eingesetzt werden. Besonders für Motorradfahrer könnte diese Regelung drastische Folgen haben. Ab dem 28. Mai 2025 läuft eine öffentliche Konsultation, die bis zum 8. Juli 2025 Stellungnahmen zu einer Verkürzung der Fristen für die Verschrottung beschlagnahmter Fahrzeuge einholen soll.
Ein tragischer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang hat am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht zu einem aufsehenerregenden Urteil geführt. Ein Motorradfahrer, der weit über der zulässigen Geschwindigkeit fuhr, kollidierte mit einem abbiegenden Pkw. Die juristische Bewertung des Falls zeigt, wie komplex die Schuldfrage bei solchen Konstellationen sein kann – insbesondere für Motorradfahrer, die bei Geschwindigkeitsverstößen oft mit klaren Schuldzuweisungen rechnen müssen.
Portugal hat die Gesetzeslage rund um Dashcams drastisch verschärft und reiht sich nun in eine Reihe von Ländern ein, die den Einsatz solcher Geräte vollständig untersagen. Gemeinsam mit Österreich, Luxemburg und der Schweiz gilt dort inzwischen ein faktisches oder rechtliches Totalverbot für Dashcams. Für Touristen bedeutet das: Wer mit einer Kamera an der Windschutzscheibe unterwegs ist, riskiert empfindliche Strafen – und das mitunter allein schon durch den bloßen Besitz eines solchen Geräts.
Ab dem 1. Januar 2026 tritt in Spanien eine weitreichende Neuerung im Bereich der Verkehrssicherheit in Kraft: Das klassische Warndreieck hat auf Autobahnen und Schnellstraßen ausgedient. Stattdessen wird die sogenannte V16-Warnleuchte zur Pflicht. Die spanische Verkehrsbehörde Dirección General de Tráfico (DGT) verfolgt damit das Ziel, die Sicherheit bei Pannen oder Unfällen deutlich zu erhöhen – besonders unter schwierigen Sichtbedingungen oder bei starkem Verkehrsaufkommen.
Ein unscheinbarer Facebook-Post der Polizei NRW Gelsenkirchen hat für große Verunsicherung unter Motorradfahrern gesorgt. Der Vorwurf: Eine montierte Actioncam könne unter Umständen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Was war passiert – und was sagt das Gesetz wirklich?
Die Europäische Kommission hat einen weitreichenden Vorschlag zur Verschärfung der technischen Fahrzeugüberwachung vorgelegt: Autos und leichte Nutzfahrzeuge, die älter als zehn Jahre sind, sollen künftig jährlich zur Hauptuntersuchung – im deutschen Sprachgebrauch besser bekannt als TÜV – verpflichtet werden. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Emissionen besser zu kontrollieren. Die Bundesregierung reagiert zurückhaltend.
Die Europäische Union hat eine umfassende Reform des Führerscheinrechts beschlossen – mit weitreichenden Folgen für Millionen von Menschen. Im Mittelpunkt stehen Digitalisierung, europaweite Vereinheitlichung und ein deutlich schärferes Regelwerk für Fahranfänger. Besonders Motorradfahrer dürften einige Neuerungen als gravierend empfinden. Die Umsetzung in nationales Recht soll bis spätestens 2029 erfolgen, viele Änderungen könnten aber bereits früher greifen.
Die Europäische Kommission will die Vorschriften für Hauptuntersuchungen (HU) von Fahrzeugen verschärfen. Konkret geht es um eine jährliche Pflichtprüfung für Pkw und Kleintransporter, deren Erstzulassung mehr als zehn Jahre zurückliegt. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten signifikant zu senken und damit die sogenannte "Vision Zero" zu erreichen – bis 2050 sollen Verkehrsunfälle mit Todesfolge nahezu vollständig vermieden werden.
Griechenland plant eine neue Regelung, die Motorradfahrern ohne Helm den Zugang zu Kraftstoff verwehren soll. Das Gesetz ist Teil einer überarbeiteten Straßenverkehrsordnung und wurde als Reaktion auf die hohen Unfallzahlen im Land ins Leben gerufen. Besonders brisant: Die Regelung betrifft nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen, die mit gemieteten Zweirädern unterwegs sind.
Frankreich hebt die Einschränkungen für das Spurfiltern auf und macht diese Fahrtechnik nach jahrelangen Tests nun landesweit legal. Das entsprechende Dekret wurde am 9. Januar 2025 verabschiedet und trat direkt am nächsten Tag in Kraft. Für Motorrad- und Rollerfahrer im ganzen Land bedeutet das einen bedeutenden Schritt in Richtung mehr Fahrkomfort im stockenden Verkehr.
Ab dem 1. Januar 2025 treten in der Schweiz verschärfte Bestimmungen gegen vermeidbaren Fahrzeuglärm in Kraft. Sowohl Autofahrer als auch Motorradfahrer müssen sich auf hohe Strafen einstellen, wenn sie unnötigen Lärm verursachen . Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Lärmbelastung in Wohngebieten und auf Straßen deutlich zu senken.
Das Jahr 2025 bringt für Autofahrer und Motorradfahrer umfangreiche Änderungen mit sich. Von höheren Kraftstoffpreisen über strengere Abgasnormen bis hin zu neuen Vorschriften für Führerscheine oder das Melden eines Unfalls, neuen Blitzern, drakonische Strafen im Ausland, der Einzug davon auch im Heimatland und Neuzulassungen: Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte die wichtigsten Neuerungen kennen. Auch im Ausland greifen neue Regelungen, höhere Maut- und Bußgelder sowie Großbaustellen, die den Reiseverkehr beeinflussen.
Seit einiger Zeit wird diskutiert, ob ältere Fahrzeuge häufiger zur Hauptuntersuchung (HU) vorgeführt werden sollten. Der TÜV Süd bringt dabei einen Vorschlag ins Spiel, der vorsieht, Fahrzeuge ab einem Alter von zehn Jahren jährlich zu prüfen. Bisher stehen vor allem Autos im Fokus, doch könnten langfristig auch Motorräder von solchen Änderungen betroffen sein. Dies sorgt für Unsicherheit und regt intensive Debatten über Sinn, Nutzen und mögliche finanzielle Belastungen an.
Seit Anfang 2020 gibt es in Deutschland eine Neuregelung hinsichtlich der Reifenfreigaben. Doch was genau hat sich geändert, und was bedeutet das für Motorradfahrer? Warum müssen wir da jetzt drüber reden? Müssen nun alle Reifen eingetragen werden, oder kann man auf sein Bike montieren, was man möchte? Hier gibt es eine klare Antwort, jedoch auch einige Fallstricke, die zu beachten sind. Dieser Artikel klärt die wichtigsten Fragen und erklärt die rechtlichen Rahmenbedingungen, auch mit Unterstützung von Experten wie Rick Lowag, einem Polizisten und „Rennkommissar“, sowie Johannes Berg, Fachanwalt für Strafrecht.
Aktuell mehren sich die Artikel, dass Motorräder in China ab einem Alter von 13 Jahren oder einer Laufleistung von 120.000 km verschrottet werden müssen. Das sorgt für viele Diskussionen. Aber ist das wirklich so? Lass uns mal einen genaueren Blick darauf werfen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nimmt erneut eine härtere Gangart im Kampf gegen den Verkehrslärm ein. Zum internationalen Tag gegen Lärm am 24. April 2024 fordert die Organisation nicht nur die Einführung einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h innerorts, sondern auch eine drastische Vorgehensweise gegen lautstärkeüberschreitende Fahrzeuge. Sie möchte Fahrzeuge stilllegen lassen. Die DUH möchte damit den Lärmschutz signifikant verbessern und die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung minimieren.
In der aktuellen politischen Diskussion um das Klimaschutzgesetz in Deutschland steht der Verkehrssektor besonders im Fokus. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat vor kurzem einen eindringlichen Appell an die Fraktionsspitzen der Ampel-Parteien gerichtet, die Notwendigkeit einer Gesetzesreform zu unterstreichen. Wissing warnt, dass ohne eine schnelle Anpassung des Klimaschutzgesetzes drastische Maßnahmen wie Fahrverbote an Wochenenden notwendig werden könnten, um die Klimaziele zu erreichen. Diese Radikallösung soll den CO2-Ausstoß signifikant reduzieren, da der Verkehrssektor bisher hinter den festgelegten Zielen zurückbleibt.
Ab dem 1. Mai 2024 wird ein neues Abkommen die Vollstreckung von Bußgeldern zwischen der Schweiz und Deutschland ermöglichen. Dies stellt eine bedeutende Änderung in der Handhabung von Verkehrsverstößen dar und betrifft sowohl Schweizerinnen und Schweizer, die in Deutschland gegen Verkehrsregeln verstoßen, als auch Deutsche, die in der Schweiz geblitzt werden.